Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
Sprachrohr der Aktion Volk + Parlament -
übernimmt periodisch die Texte der zwei
bis drei wöchentlichen Newsletters.
Nähere Ausführungen von Ivo Muri und Thomas Brändle:
Ist Personenfreizügigkeit nicht eher kapitalfreundlich - als menschenfreundlich?
Verstösst diese Vorlage nicht gegen Menschenrecht und Völkerrecht?
Wenn uns politisch etwas unter dem Titel "Freiheit" verkauft wird, müssen wir genau hinhören.
Analysieren wir die Themen Kapitalfreizügigkeit, Warenfreizügigkeit und Personenfreizügigkeit anhand von gesichertem Wissen über die Natur und das Wesen der Zeit, dann stellen wir fest, dass es hier ein grosses Problem gibt, das wir nicht ideologisch sondern logisch betrachten sollten.
Beim Wirtschaften tauschen Menschen (Personen) Waren gegen Geld aus. Es fliesst also bei jeder wirtschaftlichen Transaktion Ware gegen Geld zwischen Personen. In Bezug auf die maximale Geschwindigkeit (Zeit), in welcher diese Dinge fliessen können, gibt es jedoch Unterschiede.
Kapital kann durch den Computer heute in Lichtgeschwindigkeit um den Globus fliessen.
Waren brauchen da schon etwas länger und deren Transport hat ökologische Folgekosten.
Und was ist mit den Menschen? Sollen sie auch freizügig fliessen oder sollten sie nicht besser sesshaft bleiben dürfen?
Kapital und Waren brauchen keine Assimilationszeit. Man kann sie rascher einbürgern und ausbürgern als Menschen
Menschen brauchen Heimat. Arbeit entsteht immer dort, wo Kapital hinfliesst. Kapital fliesst dorthin, wo Arbeit gerade am günstigsten ist.
Dürfen wir also Kapital freizügig machen? Liegt nicht in der Kapitalfreizügigkeit die Ursache der wichtigsten Migrationsprobleme?
Dürfen wir durch freien Kapitalfluss Menschen zwingen, dauernd dem Kapital hinterher zu rennen?
Machen wir Menschen dadurch nicht zu Zwangsnomaden? Zwingen wir Menschen durch Kapitalflüsse, dem Geld nachzurennen?
Gibt es für Menschen kein Recht mehr auf Arbeit in der eigenen Heimat?
Sind die UNO-Menschenrechte auf Heimat (Nationalitätszugehörigkeit) und Arbeit (in der Heimat) ausser Kraft gesetzt?
Ist das Völkerrecht auf Selbstbestimmung in Europa ausser Kraft gesetzt?
Dürfen Nationen nicht mehr unter eigener Währung (Nationalökonomie) zusammenleben?
Wann haben wir dies beschlossen und wer hat beschlossen, diese Grundgesetze der UNO-Charta abzuschaffen?
Warum wurden die meisten Nationen Europas nicht gefragt, ob sie den EURO wollen?
Die Diskussionen um die Personenfreizügigkeit werden objektiver, wenn man die Fragestellung anhand von Grundlagen des Völkerrechtes, der Menschenrechte und der Demokratie analysiert.
Beiliegende Texte könnten Ihnen helfen, besser zu verstehen, worum es bei der Personenfreizügigkeit tatsächlich geht. Weil beim Wirtschaften die Menschen (Personenströme), die Warenströme und die Geldströme zwingend zusammengehören, dürfen wir sie nicht separat betrachten. Wir müssen verstehen, wie diese Ströme zusammenhängen und uns fragen, ob es sinnvoll ist, dem Geldstrom das Primat zu geben.
Die Frage, die sich bei der Personenfreizügigkeit aus dieser Sicht stellt ist eine Grundlegende:
Sollen die Menschen dem Kapital folgen - oder sollte nicht viel mehr das Kapital zu den Menschen fliessen.
Entscheiden wir uns, dass das Primat des Menschen vor dem Kapital gelten soll, dann dürfen wir die Personenfreizügigkeit aus humanitären Gründen ablehnen und daraus wieder das Recht auf Arbeit in der Heimat ableiten. Freiwillige Migration ist dann kein Problem. Wer freiwillig in andere Kulturen zieht (nicht aus wirtschaftlichem Zwang), der zieht weg, um sich in einer anderen Kultur zu integrieren.
Ich bin überzeugt, dass die Politiker in dieser Sache nochmals gründlich nachdenken müssten. Es könnte sein, dass wir schon morgen keine Migrationsprobleme mehr haben, wenn wir das Kapital wieder für die Menschen - und nicht die Menschen für das Kapital arbeiten liessen.
Ivo Muri, Unternehmer
Weitere Informationen von Ivo Muri und Thomas Brändle:
Dokument 1
Dokument 2
Dokument 3