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Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
Sprachrohr der Aktion Volk + Parlament -
übernimmt periodisch die Texte der zwei
bis drei wöchentlichen Newsletters.

Eine von Ivo Muri, Unternehmer, Sursee und Thomas Brändle, Kantonsrat FDP, Unterägeri verfasste Studie ist dieser Tage an die Parlamentarier versandt worden. Studie unter www.pruefen-und-handeln.ch.

Es wird auf die verheerende Wirtschaftspolitik aufmerksam gemacht, wonach das freizügig gemachte Geld dorthin fliesst, wo Arbeit am wenigsten kostet. Das habe in der Schweiz dazu geführt, dass 300'000 Industriearbeitsplätze im wertschöpfenden Sektor abgebaut wurden und mit ihnen 30'000 Ausbildungsplätze für Lehrlinge. Um die Löhne in unserm Land zu senken, wolle man nun aus dem Ausland günstige Arbeitskräfte holen. Als Folge der Kapitalfreizügigkeit brauche man die volle Personenfreizügigkeit (die bei einem Ja nach einer Übergangszeit bis 2011 resp. 2014 voll wirksam würde, was die Befürworter verschweigen). Die volle Personenfreizügigkeit führe dazu, dass die lokalen Demokratien gefährdet würden. Diese Entwicklung habe Dr. Heinrich Bortis, Volkswirtschaftsprofessor an der UNI Fribourg bereits 1992 vorausgesehen und in seinem Buch „EWR und EG – Irrwege in der Gestaltung Europas, ISBN 3-7278-0854-3“ beschrieben. Was Bortis prophezeit hat, sei inzwischen eingetreten:

  1. Industrien kennen keine Heimat (Standorte) mehr.
  2. Die Menschen werden von Arbeitslosigkeit bedroht.
  3. Die Lebensbedrohung macht psychisch krank (IV).

Damit die Menschen sesshaft bleiben und arbeiten können, müsste man, statt Personenfreizügigkeit einzuführen, die Kapitalfreizügigkeit wieder einschränken. Das wird schwer sein. Darum müssen wir die Einwanderung auch nach 2011/2014 beschränken und eine schrankenlose Personenfreizügigkeit ablehnen.

 

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