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Gemäss der in der griechischen Zeitung To Vima (wohl gegen den Willen der Veranstalter) publizierten Teilnehmerliste wurde auch der leider als Bundesrat knapp nicht mehr gewählte Christoph Blocher eingeladen, an der Bilderberger-Konferenz vom 14. – 17. Mai 2009 teilzunehmen. Wie in Teleblocher bestätigt, hat Blocher die Einladung angenommen. Da Persönlichkeiten, welche nicht die Bilderberger –Doktrin vertreten, nicht mehr eingeladen werden, dürfte Christoph Blocher keine weitere Einladung erhalten. Wichtig ist es für die Veranstalter, die verschiedenen Meinungen zu kennen, um dann disponieren zu können. Hier Informationen über die Bilderberger gemäss "Politisches Lexikon von C.O.D.E."

 

Bilderberger

Aus "Politisches Lexikon von C.O.D.E.", zitiert in Memopress D 2/1990.

Entstehung und Hintergrund

Seit dem ersten Treffen im Jahre 1954 im Hotel Bilderberg in Oosterbeck, Holland, wird die jährlich in einem anderen Land stattfindende 3-Tage-Konferenz von jeweils etwa 100 führenden europäischen und nordamerikanischen Personen aus Hochfinanz, internationalen Organisationen, Industrie, Politik, Gewerkschaft, Militär und Universitäten als Treffen der "Bilderberger" bezeichnet.
Um freie Aussprache zu gewähren, sind die Themen der Treffen "streng vertraulich". Ort und Datum geheim gehalten und den wenigen eingeladenen Journalisten Stillschweigen auferlegt, das bis zur Respektierung durch Reuter, AP. dpa usw. geht. Jedes Jahr wird die Teilnehmerliste um 20% erneuert. Das "Ständige Büro" ist beauftragt, für eine konstruktive Zusammensetzung zu sorgen, indem es auch Personen einlädt, bzw. nicht wieder einlädt, welche die Auffassungen und Ziele der Gründer nicht teilen. "The Christian Science Monitor" bricht als erste Zeitung das Schweigen über die B.-Treffen am 12.4.1965: "Normale Bürger sind besorgt, wenn mächtige Männer privat zusammenkommen, um die Probleme der Welt zu lösen. Sie sind es noch mehr, wenn die Mitgliederlisten bis auf wenige Ausnahmen fast nur aus internationalen Sozialisten, Geschäftsleuten und Finanziers bestehen…"

John R. Rarick, Abgeordneter von Louisiana erklärte am 15.9.1971 laut Congressional Record No. 133 Ref. E 9615 Ursprung und Ziele der B. im US-Kongress: "Am Ende des Zweiten Weltkrieges beschlossen einige international eingestellte Männer, die unsere Wirtschaft ebenso kontrollieren wie die Regierung, eine Neue Weltordnung unter US-Leitung und mit Hilfe der Slogans der UNO aufzuziehen." Ein deutschsprachiger Teilnehmer über 1975: "Es wurde über die katastrophale Währungslage referiert – eine Lösung wurde nicht vorgeschlagen. Von Verschwörung keine Spur, aber ich hatte das Gefühl, dass es einen inneren Kreis gibt".

Zielsetzung

Zweck der B.-Treffen gemäss den weltanschaulichen Bindungen Retingers ist die Zusammenarbeit gleichgesinnter und einflussreicher Kreise Europas und Nordamerikas, um über den international - koordinierten Einsatz aus den Machtbereichen Gold, Geld, Kredit und Währungswesen, Massenmedien, Ideologien und Parteien lt. Teilnehmer Kissinger "an dem ewigen Ziel des Menschen eines Frieden auf Erden, eines Friedens nach aussen, eines Friedens im Vaterlande und eines Friedens in uns selbst zu arbeiten. Da sich der Mensch nicht ändert, ergibt sich folgerichtig die Notwendigkeit, die ihn umgebende Gesellschaft zu ändern, um den vom US-Aussenminister beschriebenen Idealzustand der "Weltgemeinschaft" (Weltregierung) herbeizuführen. Voraussetzung des Funktionierens dieser Gesellschaft ist die Herauslösung des Einzelnen aus organischen Bindungen (Ehe, Familie, Gemeinde, Betrieb, Heimat, Vaterland, Kulturraum usw.,) durch deren Auflösung und seine "Sozialisierung" wie im "sozialistischen Lager" ohne seine Entartungserscheinungen ("Sozialismus mit humanem Gesicht").

Ausblick

Der Gegensatz zwischen Kapitalismus in seiner letzten Entwicklungsstufe und Kommunismus ist weder ideologisch noch praktisch aufrecht zu erhalten. Es ist der Fortschritt, auf dem Rücken der produktiven Kräfte über Geldschöpfung (=Inflation), Steuern, Monopole und Zwangsarbeit eine internationale Bürokratie aufzubauen. Die durch diese Bürokratie beherrschten Organe der "Neuen Ordnung" (UNO, UNESCO, Weltwährungsfonds, Weltbank, ILO, Weltkirchenrat, CIA, usw.). besorgen diese "Öffnung" durch "Destabilisierung" unabhängiger Regierungen (z.B. Spanienboykott, Frankreich Mai 1968, Portugal 1974 usw.), "Entkolonialisierung", Deportationen, Zerstörung nationaler Währungen, Förderung weltweiter Monopole (z.B. OPEC), "Neutralisierung" (=Liquidierung) uneinsichtiger Staatsmänner, "Säuberung reaktionärer Elemente" usw.
Die B. sind aufgrund der Aufspaltung in "Rockefeller"- und "Rothschild"– Anhänger, die sich um den Primat des Geldes, also Dollar oder Gold uneins sind, angeschlagen. Ihre Auseinandersetzungen sind der Öffentlichkeit durch Watergate-, CIA-, US-Grossbanken- und Lockheed-Kampagne, bekannt geworden.

Literatur:

Liberty Lobby, Washington, D.C. 20003, VZD, Euskirchen; Congressional Record, Washington; The Financial Times, London; La Libraire Francaise 27, Paris 6e.

 

Zur heutigen Situation

Wie vorhergesagt: "Wir befinden uns am Anfang einer globalen Umwälzung. Alles was uns noch fehlt, ist eine grosse weltweite Krise, bevor die Nationen die neue Weltordnung akzeptieren."
David Rockefeller, UN 6/1999
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