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Im Rahmen der Vortragszyklen der Schaffhauser Vortragsgemeinschaft sprach Bundesrat Christoph Blocher am 26. Januar in Schaffhausen in der überfüllten Rathauslaube.

Kern seiner Rede war der Gedanke, dass es im Zusammenleben von Bürger und Staat auf das Leben – und nicht auf Ideologien und Visionen – ankomme. Massgebend sein unser Auftrag, der auch den Aufruf des Apostel Paulus beinhalte: „Prüfet alles, das Gute behalte“. Um den Auftrag auszuführen, sei es auch nötig, unbequeme Fragen zu stellen, nicht um zu zerstören, sondern einem guten Motiv entsprechend Verbesserung und Entfaltung anzustreben.

Blocher ging am Vorabend des 250. Geburtstages von Mozart auf sein Leben ein. Auch Mozart habe die Musik von damals in der Absicht, zu verbessern, in Frage gestellt. Nicht wenige seiner Werke huldigten keiner weltlichen Macht, die sich allmächtig aufspielte, sondern dienten einzig der Lobpreisung des Allerhöchsten.

Wenn oft gesagt werde, der Weg sei das Ziel, so sei nicht der Weg, sondern das Ziel sei das Ziel, erklärte der Redner, dessen Vortrag von Regierungspräsident Hans-Peter Lenherr eingeführt und von Klavierklängen zu Ehren Mozarts umrahmt wurden.

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