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Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
Sprachrohr der Aktion Volk + Parlament -
übernimmt periodisch die Texte der zwei
bis drei wöchentlichen Newsletters.

Mit Bundesrat Leuenberger, der der EU beitreten will, frage ich mich als Gegner eines Beitritts auch: "Warum sollen wir uns fremd bestimmen lassen?". Wenn wir der EU beitreten, werden wir stimmenmässig immer überstimmt, also fremdbestimmt. Bleiben wir frei, so haben wir gleichlange Spiesse, können frei entscheiden, ob wir etwas übernehmen wollen oder nicht.

 

Stellungnahme

Auch christliche Machtpolitik?

Im Idea-Magazin 43/09 weist der in Schaffhausen im Ruhestand lebende Pastor Karl Albietz auf das faszinierende Zusammenspiel von islamischer und christlicher Kultur auf der Alhambra in Granada. Spanien habe mit den Moslems eine 800 Jahre lange wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit erlebt.

Heute sehen wir den Islam eher als Bedrohung, weshalb Karl Albietz fragt: Könnte es sein, dass wir Christen noch lernen müssten, weniger in Machtstrukturen zu denken, ohne unsern christlichen Glauben aufzugeben? Machtpolitik habe den Christen aller Jahrhunderte mehr geschadet, als genützt. Soweit Karl Albietz.

Kreuzzüge und Imperialismus des Westens machten die Moslems zu Feinden des Christentums. Die Moslems erkennen im Westen ein religiöses Vakum. Sie wollen den Westen für den Islam gewinnen, auch mit Macht, zum Teil mit kriegerischer Gewalt. Wir haben 400'000 Moslems ins Land kommen lassen. Sie haben Anspruch auf Religionsfreiheit. Statt aber alle Moslems impulsiv zu brüskieren und sie in Ghettos zu treiben, ist eine tolerante Begegnung der verschiedenen Religionsangehörigen von Nöten. Dabei sollen Verschiedenheiten kein Tabu sein. Wir Christen glauben an den Gott, der seinen Sohn für die Schuld der Welt opferte. Wir halten aber auch viele ethische Normen anderer Religionen hoch, auf deren gemeinsamem Nenner eine Zusammenarbeit unter Bewohnern oder gar Bürgern zu fördern ist.

 

Bedenkenswertes

Impulsivität oder Gelassenheit?

Impulsivität ist bei einem Kind gesund, aber bei einem erwachsenen Menschen katastrophal – ein impulsiver Erwachsener ist immer schlecht erzogen. Impulsivität muss durch konsequente Übung in ein intuitives Gespür für Gottes Willen umgewandelt werden.
Wir brauchen die Kraft Gottes nicht immer, um Krisen zu überstehen – im Allgemeinen können unsere menschliche Natur und unser Stolz die Strapaze glänzend bewältigen. Aber wir können nicht jeden Tag vierundzwanzig Stunden als Christen leben ohne die übernatürliche Kraft, die Gott uns gibt, wenn wir anstrengende und immer gleiche Arbeit tun und ein normales Leben führen sollen.

Oswald Chambers

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