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In einer Kolumne einer Tageszeitung befasst sich ein Theologe nur kritisch mit Weltuntergangs-Befürchtungen und Voraussagen eines Nostradamus, des Mayakalenders und dem Astrokurs, wonach die Welt am 21.12.2012 zugrunde gehen werde. Müsste man aber von einem Theologen nicht auch Informationen über die Sicht der Bibel erhalten?

Gemäss dem Evangelium nach Matthäus, Kapitel 24, prophezeihte Jesus vor seiner Wiederkunft Völkerempörungen, Kriege, Seuchen, Erdbeben. Im zweiten Kapitel des zweiten Tessalonicherbriefes wird über das Wiedererscheinen Christi berichtet und im ersten Johannesbrief über vorher auftretende ,verführerische falsche, wohl politische wie religiöse Heilsbringer, die Verfolgungen bringen, bevor mit Christus gemäss dem letzten Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes, 20. 2-4 ein tausendjähriges, jedenfalls lange dauerndes Friedensreich anbricht. Erst im Kapitel 2l der Offenbarung ist von einem neuen Himmel und einer neuen Erde die Rede, wobei im 2. Petrusbrief 3.10 beschrieben wird, wie die alte Erde und die Himmel , die Gestirne, mit grossem Krachen schmelzen und verbrennen werden. Für die Zeit vor der sichtbaren Wiederkunft Christi, resp. des von den Juden erwarteten Messias, berichtet der erste Korintherbrief 15.51 + ff. über ein tröstliches Geheimnis.Was das Jüngste Gericht betrifft, gibt es neben der vom Theologen erwähnten Stelle in Matthäus 25, wonach nach verwirklichter Barmherzigkeit geurteilt werde, auch noch viele andere Stellen mit verschiedenen, sich scheinbar widersprechenden Kriterien. Zum Beispiel: Alle, die (Gott) widerstehen, werden zu Schanden werden ( Jesaja 45.24). Gott hat alle beschlossen unter den Unglauben, auf dass er sich aller erbarme (Psalm 86.9. Es werden gedenken und sich zum Herrn bekehren aller Welt Enden und ihn anbeten alle Geschlechter (Psalm 22.28). Ich überlasse es Gott und vertraue ihm, dass er recht richten, aufrichten werde.

 

Eidgenossen der Willensnation Schweiz
ohne freien Willen?

Nach Hirts „Gesetz von Lust und Unlust“ tut der Mensch immer das, was ihm nach seinen Wertmassstäben am meisten Lust, oder am wenigsten Unlust bringt. Bringt die dritte Schokolade mehr Genuss, als die Unlust des Gedankens, immer noch übergewichtiger zu werden? Für die christlichen Märtyrer oder andere Verfolgte, war der Gedanke, Verräter zu werden, negativer, als die Vorstellung, Leiden auf sich zu nehmen.

Oswald Chambers schreibt: „Im menschlichen Geist ist eine Vorher-Bestimmung, die ihn veranlasst, seinen Willen in eine bestimmte Richtung zu lenken. Kein Mensch hat die Kraft zu einem Akt freien Willens. Wenn der Geist Gottes in einem Menschen einzieht, bringt er seine eigene Kraft der Willensbildung mit und veranlasst ihn, zu wollen was Gott will.“

Dies sei eine überaus erstaunliche Tatsache in der christlichen Psychologie. Wer den Geist Gottes empfangen habe – durch die Lektüre der biblischen Botschaft oder entsprechende Auslegungen – und gehorche, entdecke, dass Gottes Geist unsern Geist in völlige Übereinstimmung mit Gott bringe . Die Diagnose Christi laute dahin, dass wir Sünder seien, aber dank seinem Sühnetod begnadigt und zu Guten Werken fähig sind.

Werden wir vermehrt auch Wertmassstäbe in uns aufnehmen, die unsern Willen zu guten Taten führen?

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