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100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges 1914/18
  75 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939/45

Der im Jahr 2006 geschaffene Film über die Anbauschlacht im 2. Weltkrieg ist in diesem Gedenkjahr hochaktuell. Dieser und andere Filme über den Schöpfer der Anbauschlacht und den christlich ausgerichteten verstorbenen Politiker, Bundesrat Prof. Dr. Friedrich Traugott Wahlen, werden in Schulen und verschiedenen Organisationen bestimmt auf Interesse stossen.
Sie finden im Anhang ein Film-Angebot desVereins zur Wahrung der Erinnerung an Friedrich Traugott Wahlen.

Wohin entwickelt sich Russland?

Unter den Titeln „Putins PR-Truppe“ (Tages-Anzeiger 17.6.) und „Putins Internetpiraten“ (NZZ 18.6.) wird kritisiert, dass der Job Hunderter Russen darin bestehe, Onlinediskussionen einen kremlfreundlichen Dreh zu geben. Aber auch die Schweiz und andere Staaten stellen sich durch bezahlte PR von vielen sogenannten Spin-Doctors (spin = drehen) ins beste Licht. (Siehe „Spin doctors im Bundeshaus“, Eikos Verlag.
http://eikos.ch

In der Zusammenfassung von politischen und ethischen Überlegungen am Schluss seines reich illustrierten, auf die Geschichte und Kultur eingehenden Berichtes über seine Reisen durch die ostslawischen Länder Russland 2014, die Ukraine 2013 und Weissrussland 2012 schreibt Rolf Winkler, München, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter anderem: *)
Wer könnte das Chaos der zerstörerischen Dekadenz in Westeuropa besser analysieren, als Präsident Putin es in seiner Rede auf dem 10. Waldai-Forum im September 2013 unter der Überschrift „Europas Kulturverfall“ tat:
„Eine weitere Herausforderung für die russische nationale Identität hängt mit den Prozessen zusammen, die wir ausserhalb Russlands beobachten. Dazu zählen aussenpolitische, moralische und andere Aspekte.
Wir sehen, dass viele euroatlantische Staaten den Weg eingeschlagen haben, auf dem sie ihre eigenen Wurzeln verneinen bzw. ablehnen, einschliesslich ihre christlichen Wurzeln, die die Grundlage der westlichen Zivilisation bilden. In diesen Staaten werden moralische Grundlagen und jede traditionelle Identität verneint - nationale, religiöse, kulturelle oder sogar geschlechtliche Identitäten werden verneint bzw. relativiert.
Dort wird Politik gemacht, die eine kinderreiche Familie mit einer homosexuellen Partnerschaft gleichsetzt, sie setzt gleich den Glauben an Gott mit dem Glauben an Satan.
Die Menschen in vielen europäischen Staaten schämen sich und haben regelrecht Angst, offen über ihre religiösen Zugehörigkeiten zu sprechen. Es werden in Europa christliche Feiertage und Feste abgeschafft, oder sie werden neutral umbenannt, als würde man sich für diese christlichen Feste schämen. Und das Modell versuchen diese Staaten aggressiv den anderen Ländern weltweit aufzuzwingen.
Ich bin zutiefst überzeugt, dass das der direkte Weg zur Degradierung und Primitivisierung ist. Das führt zu tieferen demographischen und moralischen Krisen im Westen. Was kann denn der bessere Beleg für eine moralische Krise einer menschlichen Gesellschaft sein, als das Verlorengehen ihrer Reproduktionsfähigkeit.
Ohne moralische Werte, die im Christentum und in anderen Weltreligionen begründet liegen, ohne Normen und moralische Werte, die sich Jahrtausende lang formiert und entwickelt haben, werden die Menschen unvermeidlich ihre Würde verlieren. Wir halten es für richtig und natürlich, diese moralischen Werte zu verteidigen und zu wahren. Man muss das Recht auf Selbstbestimmung einer jeden Minderheit respektieren, aber auch das Recht der Mehrheit darf nicht angezweifelt werden.

Gleichzeitig mit diesem Prozess auf nationaler Ebene beobachten wir auf internationaler Ebene die Versuche das einpolige, unifizierte Modell der Welt zu begründen, Institutionen des internationalen Rechts und nationaler Souveränität zu relativieren und aufzuheben. In einer solchen unipolaren, einheitlichen Welt ist kein Platz für souveräne Staaten. Eine solche Welt braucht nur Vasallen.
Aus historischer Perspektive würde eine solch unipolare Welt das Aufgeben der eigenen Identität und der von Gott geschaffenen Vielfältigkeit bedeuten.
Russland wird mit denen sein, die dafür eintreten, dass wichtige globale Entscheidungen auf kollektiver Grundlage getroffen werden müssen, und nicht im Interesse nur eines Staates oder einer Gruppe von Staaten. Es muss das Völkerrecht, nicht das Recht des Stärken gelten. Es müssen gleiche Rechte für alle Völker gelten, unter anderem das Recht auf seine eigene Entwicklung.“

Russland ist unter Präsident Wladimir Putin wieder zu einer Schutz- und Revisionsmacht erstarkt. ´Hören´ wir weiter in den Vortrag:
„Russlands heutiger Standpunkt in den aktuellen internationalen Beziehungen bezieht sich auf Russlands historische Vergangenheit und Tradition. Russland selbst entwickelte sich immer auf der Grundlage der inneren Vielfältigkeit, Harmonie und des Ausgleiches.
Russland trug mit dem Ausgleich auch in der Aussenwelt viel bei. Ich möchte Sie daran erinnern, dass sowohl die Vereinbarungen des Wiener Kongresses 1815 wie auch die Vereinbarungen in Jalta 1945, bei denen Russland wesentlich und aktiv mitwirkte, einen nachhaltigen Frieden in Europa sicherten.
Aber wenn Sie sich an den ´Friedensvertrag´ von Versailles erinnern, welcher ohne Russlands Beteiligung zustande kam, werden Sie feststellen, dass im Vertrag von Versailles die Wurzeln des zukünftig ausgebrochenen 2. Weltkrieges liegen. ... Weil im Vertrag von Versailles das deutsche Volk ungerecht behandelt wurde. In diesem Vertrag wurden Deutschland solche Lasten und Einschränkungen auferlegt, welche für Deutschland in einer normalen Situation nicht tragbar waren. ...“

In Putins religions- und wertebewusster Festansprache 2013 zur 1025-Jahr-Feier der Taufe der Rus in Kiew heisst es gemäss Winkler, dass die Friedensanstrengungen der Kirche auf die Festigung der Eintracht und Stabilität, die Wiederherstellung der historischen Beziehungen zwischen den Völkern gerichtet sei.
Nach der Auflösung der UdSSR nahmen die Völker ihr Leben wieder in die eigenen Hände und gestalteten es nach eigenem Willen, Bedürfnissen und nationalen Besonderheiten.
Sehr bemerkenswert, wie engagiert sich die ostslawischen Brudervölker, also die Russische Föderation, Belarus und die Ukraine wieder zur gemeinsamen Christianisierung von 988 bekennen.

Derartige Fakten finden in hiesigen Nachrichten, wenn überhaupt, nur entstellt Beachtung. Journalisten und Medien werden nicht müde von Gleichschaltung, Diktatur usw. zu reden.
Man spürt, dass die Einwohner der Krim sehr selbstbewusst und patriotisch zu ihrem Russland stehen. Das kommt von innen, ist nicht verordnet. Die Krim ist absolut stabil und sicher. Die Menschen kann man nur bewundern, sich nicht mit Phrasen von Demokratie und Menschenrechten westlicher Prägung ins Bockshorn jagen zu lassen. Das Glück belohnt die Mutigen. Die Krim braucht sicher so manches - nur keine neuen Auswüchse kapitalistischer Lebens- und Produktionsweise.
Das Volk wurde mit sozial-politischen Versprechungen für ein Pro zur EU geblendet...
Das ukrainische Gemeinwesen soll vollends unter das Joch globaler Strukturen des Westens, von USA, EU, NATO, IWF ... gebeugt werden. Aufgeben, was 1648 im Freiheitskrieg ... hart erkämpft wurde?
Und die Bundesrepublik Deutschland? Wir Deutschen befinden uns seit 1945 unter Besatzerrecht, ohne Friedensvertrag, de jure im Kriegszustand, ohne Verfassung in einem Scheinkonstitutionalismus. Die Umsetzung des Artikels der Potsdamer Konferenz ... steht noch immer aus.
Rolf Winkler. München, 15. Juni 2014
Informationen über Reisen nach Südrussland: http://sicher-reisen.de

*) Der vollständige Bericht befindet sich unter http://bit.ly/Unm8pG

 

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