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Bereits 2004 hatte Gerald Celente den Beginn der »Großen Rezession« in der Winterausgabe des Trends Journal® für 2007 vorhergesagt. Münden werde diese Große Rezession in einem »Economic 9/11«, in der »Panik von ›08‹«, das progostizierte Celente im Dezember 2007. Seine Prognose zum »Kollaps von ›09‹« markierte den Crash der Börsen und die Katastrophen der »too-big-to-fail«, die mit enormen Kapitalaufwand über Wasser gehalten wurden.
Nun spricht Gerald Celente vom »Breaking Point 2010«, der Sollbruchstelle, an der der eigentliche große Kollaps stattfinden wird. Ende 2009 verkündete Präsident Obamas führender Wirtschaftsberater Larry Summers, die Rezession sei vorbei. Eine erstaunliche Aussage angesichts der Tatsache, dass nach offiziellen Zahlen allein im Dezember 85.000 Stellen in den USA verloren gegangen sind. Gerald Celente erstaunt das nicht. Weder Summers noch der Vorsitzende der Fed, Ben Bernanke, noch die Wirtschaftsmedien und die »professionellsten Wirtschaftsprognostiker« haben die Rezession kommen sehen. Weshalb also sollte man ihren weiteren Prognosen trauen? Celente ist sich sicher: Die Rezession ist nicht vorbei.
Die boomenden Aktienmärkte sind von der Realität auf der Straße meilenweit entfernt. Sie waren und sind kein korrekter Erholungsindikator für den Zustand der produzierenden Wirtschaft. Auf den Märkten zu investieren ist ein Glücksspiel.
Dieses Spiel mit Risiken war und ist kein Anzeichen für eine Wirtschaftserholung, sondern lediglich eine Widerspiegelung der Billionen billiger Dollars, die in das Spiel einflossen. Die Arbeitsmarktzahlen sprechen eine andere Sprache. »Anders als die Billionen digitalen Geldes, die das Papier, auf dem es nicht gedruckt ist, nicht wert sind, repräsentieren die Arbeitslosenzahlen echtes Geld; das die Menschen nicht länger besaßen, nicht mehr bekommen konnten und auch in Zukunft nicht bekommen würden, ganz gleich, was auf den Märkten los war«, so Celente in seinem aktuellen Trends Journal.
Ein neues Bankendesaster steht an und aller Voraussicht nach wird sich die Geschichte wiederholen und die »too-big-to-fail« werden wieder gestützt. Diese Maßnahmen werden jedoch umso weniger greifen, je häufiger sie angewandt werden. Wenn die Immobilienblase platzt, sei es auf einmal oder in Raten, wird der Ausgang derselbe sein: die »Größte Depression«.
Kleinere, zahlungskräftigere Nationen, die die schlimmsten spekulativen Exzesse vermieden haben und/oder diejenigen, die über natürliche Ressourcen wie Rohstoffe, ausgeglichene Haushaltsbudgets und unabhängige Geldmittel verfügen und die ihre Exportmärkte aufrecht erhalten können, werden einen besseren Stand haben. Zu ihnen zählen Norwegen, die Schweiz, Australien und Kanada.
Auch wenn Celente im Blick auf 2010 nicht recht hat, wird gemäss Prof. Dr. Hamer, Mittelstandsinstitut, Hannover eine Währungsreform nicht aufzuhalten sein, wie er es in seinem Buch «Der Welt-Geldbetrug» schreibt. Geldmenge und damit Entwertung würden vermehrt, bis alle wichtigen Sachwerte der Welt aufgekauft und monopolisiert worden sind.
Angesichts der Tatsache, dass der globale Geldtopf, in dem sich alles reale Geld dieser Welt befindet, rund 55 Billionen Euro ausmacht, können Hunderte von Millionen Euro, in der aufgeblähten Finanz-Blase nicht bedient werden. Doch wenn die Blase platzt, wird eines geschehen: Das angesparte Geld vieler Menschen auf dieser Erde wird in die Taschen derer fliessen, die diese Blase skrupellos aufgeblasen haben: der Geld-Elite.
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Alfred Herrhausen, ehemaliger Vorstandssprecher der deutschen Bank, formulierte es treffend: "Die meisten Probleme beginnen damit, dass wir die Dinge nicht zu Ende denken." Unsere Gedanken bestimmen unser Leben. Wie wäre es, als Kapitän das geistliche, biblische Bedienungshandbuch aus dem Bücherregal zu nehmen? Wenn der innere Frieden grösser ist, als die äusseren Turbulenzen, dann spüre ich die Kraft Gottes, die jede menschliche Vernunft übersteigt.