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Die Christenheit feiert an Weihnachten die Geburt des Erlösers Jesus Christus, der zur Sühnung der Schuld der Welt Mensch geworden ist. Advent (Ankunft) richtet sich aber auch aus auf das in der Bibel vorausgesagte Wiederkommen von Jesus Christus.
publizierte die Ringier-Zeitschrift «Glückspost» 51/09 den Artikel "Erscheint Jesus wieder?" von René Tischler.
Darnach habe der weltbekannte indische Arzt und spirituelle Ratgeber Deepak Chopra die Antwort gefunden, in welcher Form der Erlöser nach 2000 Jahren wieder erscheinen wird. «Jesus von Nazareth wollte die Welt retten, indem er den Weg zum göttlichen Bewusstsein zeigte. Er versprach eine neue Welt. Das Reich Gottes, das inwendig ist und jeder persönlich erfahren kann». In Chopras neuestem Werk «Der dritte Jesus» unterbreitet er seine Sicht des Messias: Als «ersten Jesus» bezeichnet er die historische Figur, die keine Schriften hinterlassen hat. Der «zweite Jesus» ist der offizielle kirchliche Jesus, der oft missbraucht wurde zur Begründung von Kriegen, Intoleranz und Lustfeindlichkeit. Der «dritte Jesus» sei aber die mystische Wiederkehr von Jesus, der in uns selbst erwache und den Weg zu Freiheit, Freude und Erleuchtung weise.
Den Ausführungen von René Tischler müssten auch in der «Glückspost» Aussagen der Bibel gegenübergestellt werden, damit sich der Leser ein Urteil bilden kann. Hier einige Auszüge:
Zwei Männer in weissen Kleidern sagten zu den Jüngern Jesu: Dieser Jesus, der aus eurer Mitte in den Himmel emporgehoben worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen... (Apostelgeschichte 1.11.)
Der Herr wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden auferstehen zuerst. Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in der Luft, und werden also bei dem Herrn sein allezeit. (Apostel Paulus im Brief an die Thessalonicher 4.16/17.)
Die Kräfte des Himmels werden in Erschütterung geraten. Und dann wir das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und werden alle Völker wehklagen und werden den Menschensohn auf den Wolken des Himmels mit grosser Macht und Herrlichkeit kommen sehen. Darum wachet, denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird. (Jesus gemäss dem Evangelium des Matthäus 24.29, 30, 42.)
Neben den Haupttugenden Gebet, Almosengeben, Wallfahrt nach Mekka, Dankbarkeit und Ehre gegenüber den Eltern steht das Bekenntnis zum einen Gott Allah. Jesus wird als Prophet verehrt jedoch wird die Dreieinigkeit Gottes, wie es die Christen glauben, als eine Vorstellung von mehreren Göttern abgelehnt.
Gemäss Koran ist der Gerichtsherr nicht Christus, sondern Allah!
Von ihr (der Stunde) weiss allein mein Herr (Sure 7.186). O ihr Menschen, fürchtet den Herrn. Siehe das Erdbeben der "Stunde" ist ein gewaltig Ding (Sure 22.1).
Die ganze Erde wird Ihm nur eine Handvoll sein am Tag der Auferstehung. Und gestossen wird in die Posaune, und ohnmächtig sollen alle in den Himmeln und auf Erden werden, ausser denen welche Allah belieben (Sure 39.67,68).
An jenem Tage werden sich die Himmel mit Wolken spalten und herabgesandt werden sollen die Engel. Das Reich wird an jenem Tage, das wahrhaftige, des Erbarmers sein, und ein Tag soll es sein für die Ungläubigen, ein harter. Und an jenem Tage wird der Sünder in seine Hände beissen und sprechen: O dass ich doch einen Weg mit dem Gesandten angenommen hätte (Sure 25.27/29). Und aufstellen wirden wir gerechte Waagen zum Tag der Auferstehung (Sure 21.48).
Der 570 nach Christus geborene Mohamed hat vieles der Bibel entnommen, wobei auch die Juden nur das Alte Testament anerkennen und den neutestamentlichen Jesus nicht als Christus oder Messias sehen, aber – wie die Christen – den alles verändernden Messias resp. Christus, noch erwarten. Für mich sind Altes und Neues Testament Gottes Wort. Nur Christus hat erklärt, dass er zur Vergebung der Schuld der Welt sterben werde.
Ich wünsche Ihnen frohe, besinnliche Feiertage und grüsse freundlich
Emil Rahm