Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
Sprachrohr der Aktion Volk + Parlament -
übernimmt periodisch die Texte der zwei
bis drei wöchentlichen Newsletters.
Besonders auch im Lichte von Terroranschlägen sind Verbote von Personenkontrollen (Schengen) und die Personenfreizügigkeit für die Unabhängigkeit unserer Schweiz sehr bedenklich.
Es besteht Hoffnung, dass die beschlossene Assoziation zum Schengenvertrag von den EU-Staaten nicht akzeptiert wird, wenn die Personenfreizügigkeit am 25. September abgelehnt wird. Dann müssen die Personenverkehrsregulierung und ein Schengen light mit Teilnahme an den Fahndungsinstrumenten, aber ohne Verbote der Grenzkontrollen und ohne EU-Haftbefehl ausgehandelt werden.
Leider haben christliche Kreise empfohlen, Schengen zuzustimmen. Dabei könnte der im Hintergrund lauernde EU-Haftbefehl in unserer sich antichristlich, resp. anstattchristlich entwickelnden Welt gerade für bekennende Christen oder andere Regimekritiker gefährlich werden.
An einer Tagung im Blick auf die Zukunft der Schweiz bedauerte ein Rechts-Professor, dass in den Universitäten eine Entwicklung zur Spezialisierung festzustellen sei und dass der Überblick verloren gehe. Negativ für unser Land sei auch der immer mehr fehlende Bezug zu Gott.
Leider nimmt in der Schweiz der Kirchenbesuch mehr und mehr ab. Entgegen der Meinung von Pfarrern, die den Auftrag sehen, das Evangelium der Bibel jedermann zu verkünden, empfehlen da und dort Kirchenbehörden, für Nichtmitglieder Gebühren für kirchliche Handlungen zu verlangen, welcher Antrag an der kürzlichen Synode der Schaffhauser Kirche jedoch zurückgewiesen wurde.
Anderseits erfreuen sich Freikirchen, die speziell die Jugend ansprechen, wie die GVC Chile Hegi in Winterthur mit 1'200 Gottesdienstbesuchern sonntäglich und ihrer Quellenhofstiftung für erfolgreiche Therapie von drogensüchtigen und psychisch erkrankten jungen Menschen eines grossen Zuspruchs.
Im Freitagsfax (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) ist ferner folgendes zu lesen:
MEGASHIFT ist der Name eines kürzlich erschienenen Buches des amerikanischen Autors Jim Rutz. Heiss im TV diskutiert und in den vordern Verkaufsrängen von Amazon macht das Buch gehörig Wellen – und wirbelt weite Kreise eines selbstgefälligen Christentums Amerikas kräftig durcheinander. Megashift (etwa: Quantensprung) ist eine aktuelle und scharfsinnige Analyse des globalen Christentums. Was sind die Hauptbeobachtungen von Rutz, der inzwischen zu den vielgelesenen Kommentatoren der wertekonservativen Internet-Zeitung (http://www.worldnetdaily.com) gehört?
1'700 Jahre Alptraum sind vorbei: Die Konstantinische Welt wendet sich. Nachdem die Kirche unter Kaiser Konstantin zu einer kaiserlichen Audienz wurde, verabschiedet sie sich derzeit energisch aus dem Korsett staatlicher Bevormundung.
Ein unerhörter, göttlicher Power-Transfer findet statt: vom Klerus in die Hände von ganz gewöhnlichen Menschen. Eine völlig neue Form des Christentums entsteht dadurch derzeit, mit weitaus grösseren Auswirkungen als die protestantische Reformation. Über eine Milliarde Nicht-Christen könnten in den nächsten zehn Jahren aktive Christen werden.
„Die Legitimation zum Regieren besteht nach Gottes Ordnung darin, dass der Herrscher gar nicht mehr an sich denkt, sondern bloss Diener aller ist. Jede andere Legitimation ist ein Irrtum, danach sind alle Regenten zu beurteilen.
Diese wahrhaft grossen Worte sprach der ebenso wahrhaft grosse Schweizer Prof. Dr. Carl Hilty (1833 – 1909). Welche heutigen Politgewaltigen würden wohl diesem Anspruch gerecht.
Schön wäre es, diese Geisteshaltung auch in der heutigen politischen Führung feststellen zu können, wo mehrheitlich nur noch Selbstdarstellung, parteipolitisches Machtgebaren und Unterwürfigkeit gegenüber fremdgesteuerten Staatsverbänden demonstriert werden – auf Kosten demokratisch gewachsener bürgerlicher Freiheiten. Der biblische Ruf zur Wachsamkeit ist auch hier dringender denn je.
Seine Laufbahn begann Carl Hilty als Rechtsanwalt in Chur. Danach wurde er als Professor für Strafrecht an die Universität Bern berufen und als solcher auch Mitglied des Haager Schiedsgerichtshofs. In der Armee bekleidete er als Oberauditor das höchste militärische Richteramt. Nebst diesen anspruchsvollen öffentlichen Ämtern war er Bündner Nationalrat und machte sich als Laienprediger und Autor einen Namen. Als Verfasser eines umfangreichen christlichen Buchwerks besticht er durch sein klares, tiefgründiges Christusbekenntnis bar kirchlicher Dogmatik und abgehobener Frömmelei. Hilty fesselt den Leser durch sein ehrliches wirklichkeitsnahes Bekenntnis, das bis heute seine volle Aussagekraft hat. Er hat den kommenden Zerfall erahnt, obwohl er stets an das Gute im Menschen geglaubt und appelliert hat.
Kurt Spörri in „EDU-Standpunkte“