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in der Arena-Sendung vom 23.01.2015 wurde von der Vertreterin eines modernen Islam kritisiert, dass der Koran in grossen Mengen gratis verteilt wurde. Viele Schulen verbieten der Organisation „Gideon“, Neue Testamente der Bibel auf Pausenplätzen an Schüler kostenlos zu verteilen und lehnen das Angebot ab, dass die Verteilung im Klassenzimmer mit Diskussionsmöglichkeit erfolgt.
Verschiedene Gespräche mit jungen Musliminnen zeigen mir, dass die junge Generation auf der Suche ist, einen ihrem Empfinden entsprechenden Islam zu leben. Zum Beispiel wird die Möglichkeit der Polygamie oder einer Zwangsheirat sowie eine Beschneidung abgelehnt. Eine Unterordnung unter die geltenden Gesetze unseres Landes gilt als selbstverständlich.
Die Schulen hätten Gelegenheit, Gemeinsames und das Verschiedenes im Koran und in der Bibel aufzuzeigen und Verständnis zu schaffen. Die in der Geschichte begründete Aufforderung im Koran, Ungläubige zu töten, sollte heute eben so der Vergangenheit angehören wie alttestamentliche Strafaktionen gegen degenerierte Völker. Auch Rache-Psalmen sind durch das Evangelium von Jesus Christus abgelöst worden, der ja auch von Muslimen verehrt wird und schon manchen Muslimen im Traum erschienen sei. Auch die Kirchen sollten zu religionsvergleichenden Veranstaltungen einladen, wie auch aufgeschlossene Katholiken und Protestanten über Gemeinsamkeiten und Unterschiede sprechen. Gespräche beugen Radikalisierungen vor.
Ist es aber sinnvoll, eine Minderheit von Jugendlichen durch ein Verbot des Kopftuchs, das früher auch bei uns getragen wurde, oder durch einen Zwang zu erst sei wenigen Jahren eingeführtem gleichgeschlechtlichem Schwimmunterricht kopfscheu zu machen, statt sie auf wesentliche Gegebenheiten unseres Rechtsstaates hinzuweisen?