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Aber wer hätte den Mut, diesen fruchtbaren, aber auch zugleich furchtbaren Weg selbst einzuschlagen, wenn er dazu nicht genötigt würde, und wer würde ohne die leitende Hand Gottes an den Abgründen vorbeikommen, die ihn, oft auf Haaresbreite, begrenzen?
Von zeitweisen Erschütterungen seines Glaubens ist niemand ganz frei, sonst wäre es eben kein „Glaube“. Aber durch die Erinnerungen, die man mit ihm macht, wird er allmählich doch zu einer Art von Wissen; daher sagt der Apostel Petrus mit Recht:
Denn nicht indem wir klug ersonnenen Fabeln gefolgt sind, haben wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus kundgetan, sondern weil wir Augenzeugen seiner Majestät geworden sind. 2. Petrusbrief 1.16. Das muss auch heute noch jeder Prediger des Evangeliums von sich sagen können. Solange er das noch nicht kann, nützt seine Predigt nicht viel.
Das schreibt der verstorbene Staatsrechtler Carl Hilty in seinem Jahresbegleiter am 6. und 10. April. Siehe www.emil-rahm.ch. (Ausschnitt aus dem e-mail Rundbrief vom 15.04.2013)
„Was ersetzt heute den Heidelberger Katechismus? wurde ich auf meine Ausführungen vom 2. April über den Heidelberger Katechismus gefragt. Eine Umfrage hat Folgendes ergeben:
Auch die auf dem Heidelberger fussenden verschiedenen Katechismen mit Glaubensaussagen in verständlicherer Sprache und mit Erklärungen sind in den evangelischen Kirchen nicht mehr im Gebrauch. Es besteht für die Unterweisung der Jugend eine grosse Freiheit.
Ein Pfarrer legt besonderen Wert auf die Behandlung der Bibel, komme doch der Glaube aus dem Wort Gottes und nicht durch Spiele und Fun. Das könne man andernorts erhalten.
Wie andere Verkündiger, die auch das Glaubensbekenntnis behandeln, legt aber auch er Wert auf einen Bezug zum Leben, auf Exkursionen mit Bezug auf Religion und Kultur. Nebst dem Bibelstudium vermittelt ein anderer Pfarrer im Besondern auch Vergleiche zu andern christlichen und nichtchristlichen Denominationen, Hinweise zu Lebensbildern und auf das wertvolle christliche Liedgut. Genannt wurde auch die Auseinandersetzung aus biblischer Sicht mit dem Leben der Familie, mit Suchtprävention, Diakonie, Gebet, Taufe, Abendmahl, Tod, Sterben, Auferstehung, sowie mit Rechten und Pflichten als Kirchenangehörige wie als Staatsbürger.
Die Konfirmation (Bestätigung) an der der Unterrichtende konfirmiert, also gegenüber der Gemeinde bestätigen soll, was unterrichtet wurde und die Bestätigung der Konfirmierten, was sie glauben, beispielsweise durch die Auswahl eines Bibelspruches wird sehr verschieden gefeiert. Nicht überall haben aber die Darbietungen der Konfirmanden einen Bezug zur Bibel, zum Glauben und zur Nachfolge wie dies jedoch durch eine Konfirmandengruppe schön zum Ausdruck kam. Mit Hinweis auf die Werbung einer Zigarettenmarke welche von maybe, (kann sein, vielleicht) zum believe (glauben, vertrauen) überleitete, folgte das Bekenntnis „I will follow him“ Ich werde (Christus überallhin) folgen.
Von einem Pfarrer wurde aber auch darauf hingewiesen, dass es neben dem kirchlichen Unterricht noch viele andere Einflüsse geben, die auf die Jugend einwirke. Vorbilder sind gefragt!