• Das Israel-Problem besteht weiter und hat seine Gründe.
• Aktuell ist auch der Artikel Tschernobyl mit Hinweisen auf das heute radioaktiv verseuchte Meer.
• Der Offene Brief befasst sich mit der One-World-Bewegung, die auch der Globalisierung zu Grunde liegt.

Der Verfasser des Briefes, der verstorbene Pfr. Wolfgang Borowsky, wies an anderer Stelle auch auf gute Verdienste von vielen Freimaurern, Rotariern und Lions-Mitgliedern hin. Es gibt in allen Kreisen nebst weissen, auch schwarze Schafe.

Pfr. Borowsky, 1922 in Riga geboren, war erster Pfarrer an der Friedenskirche in Stuttgart, Mitarbeiter des "Deutschen Institutes für Bildung und Wissen", Empfänger verschiedener Buchpreise und Mitarbeiter verschiedener evangelischer und katholischer Zeitschriften.

Als Ergänzung zum Offenen Brief von Pfr. Borowsky nachfolgend noch meinen Kommentar zu den kritischen Ausführungen von info+ch vom 01.03.1986 über Verschwörungstheorien.

 

'Verschwörungstheorie' und gesunder Menschenverstand

(Auszug aus Memopress 2/1986)

'info+ch' hat in der Nummer vom 1. März 1986 einen guten Überblick über die sogenannte 'Verschwörungsliteratur' gebracht. Die Hypothese, wonach diese Literatur ein Werk der Desinformationsabteilung des KGB sei, ist m.E. unrichtig. Jedenfalls sehe ich mich weder als naives Opfer sowjetischer Desinformation, noch werde ich gar durch Apostel des Kommunismus finanziert, weil ich gelegentlich aus diesen Büchern zitiere und sie zum Stu­dium empfehle.

Zwar ist alles, was nicht genügend belegt ist, zunächst einmal als Behaup­tung zur Kenntnis zu nehmen. Aber auch Halbwahrheiten, wie wir sie täglich in tendenziösen Zeitungs- und TV-Berichten zur Kenntnis nehmen, haben einen Informationswert, wenn man auch zwischen den Zeilen zu lesen versteht. So mögen beispielsweise die sogenannten 'Protokolle der Weltdiktatur' zur Tarnung auf unrichtige Verfasser hinweisen. Schon Henry Ford habe jedoch erklärt, dass sich diese (machiavellistische) Wegleitung zur skrupellosen Erreichung politischer Ziele in der Welt sichtbar erfülle.

Wer nicht nur von gesicherten Fakten und Daten abhängig ist, sondern auch den gesunden Menschenverstand walten lässt, wird jedenfalls in manchem erkennen, bzw. an die Möglichkeit erinnert, dass Geld nicht nur im kleinen, sondern auch im grossen die Welt regiert und dass nicht nur in der kleinen Politik Zwietracht gesät wird, damit sich der Dritte freuen kann, wenn zwei sich streiten. Ich lerne aus dieser Literatur als verantwortungsbewusster Bürger, dass wir Machtkonzentrationen und Zentralisationen bekämpfen und für überschaubare Verhältnisse, möglichst grosse Selbstbestimmung auf allen Ebenen (Individuum, Familie, Gemeinde, Kanton, Land) und für eine direkte Demokratie eintreten sollen.

Wäre die Schweiz eine indirekte Demokratie ohne Referendums-Möglichkeit, so wäre sie wohl wie andere Staaten längst in der UNO und mit mehr sozialistischen 'Errungenschaften' gesegnet, wie Zentralisation und vermehrter (sozialisier­ter) Konzentration.

Gibt es einen sichereren Weg, ein Volk in Abhängigkeit von Weltmächten zu bringen, als über den Weg der indirekten Demokratie mit 'Volksvertretern', welche gekauft werden können, sei es, dass sie durch Geld über Revolutionen oder Wahlpropaganda, oder durch Karriereperspektiven in internationalen Organisationen verpflichtet und gefügig gemacht werden?

Welchen Einfluss hat die Hochfinanz, welche der UdSSR grosse Kredite gewährt, auf Gorbatschow? Wie weit ist Kohl den Marshallplangeldgebern verpflichtet, und warum konnte das Volk der BRD noch über keine Verfassung abstimmen? Warum besteht noch kein Friedensvertrag? Warum trat Bundesrat Furgler, der an RockefeIlers Bilderbergkonferenzen hinter geschlossenen Türen teilnimmt, für Zentralisierung und Internationalisierung (z. B. Busipo, zentralisierende Revision der BV, UNO-Beitritt) ein? Warum erklärte er kürzlich am Fernsehen, immer noch für einen EG-Vollbeitritt zu sein, was einer Aufgabe der Souveränität der Schweiz (Art. 2 BV) entsprechen würde? Warum propagierte Marx den Freihandel, der zu Konzentrationen führt?

Warum nennt der Rockefellermann Zbigniew Brzezinski, ehemals Berater Präsident Carters, in seinem Buch den Marxismus 'einen schöpferischen Schritt in die Zukunft' und warum schlägt er eine neue Weltordnung mit zentraler Steuerung vor? Ich habe nirgends einleuchtendere Gründe als in der 'Verschwörungsliteratur' gefunden. Vergrösserung der Macht ist menschlich.

• Weiter