Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
Sprachrohr der Aktion Volk + Parlament -
übernimmt periodisch die Texte der zwei
bis drei wöchentlichen Newsletters.
Gemäss sda-Bericht kommen für das Profil der heutigen CVP ehrenwerte humantäre Werte wie Menschenwürde, Eigenverantwortung, Solidarität und eine differenzierte Konsenspolitik der Mitte zum Zug, die als "liberal-sozial" festgeschrieben werden. Für die Begründung des "C" im Namen komme jedoch weder Christus (für christlich), noch Gott oder die Kirche zur Geltung. Die konservativ katholische Volkspartei hielt als Vorgängerin noch am christlichen Glauben fest.
Wenn die CVP auch Ehrlichkeit als humanitären Wert hochhält, müsste sie das "C" aufgeben und sich HVP (Humanitäre Volkspartei) oder LSP (Liberal-Soziale Partei) nennen. Humanitäre Werte finden sich auch in anderen Religionen. Christlich ist das, was Christus als Besonderes verkündet hat: Gnade, Vergebung und die Bereitschaft, den Kürzeren zu ziehen.
Freisinnige, Liberale, Sozialdemokraten, ja Kommunisten stehen zu ihrem F, L, S oder K. Andere nennen die vertretenen Werte nicht im Parteinamen wie z.B. die SVP, BDP, EDU.
Die Verfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft mit Angehörigen verschiedenen Glaubens beginnt "Im Namen Gottes". Warum wird im Programm einer Partei, die sich explizit "christlich" nennt, nicht einmal Bezug auf eine höhere Macht genommen?
In einem Artikel von Sultan Assawahri, übersetzt von Kurt Beutler, heisst es:
«Nach langer Untersuchung hat man festgestellt, dass es weder in den grundlegenden islamischen Büchern noch im Koran eine einzige Aussage gibt, die das Verdecken des Gesichtes befiehlt. Es ist eine gesellschaftliche Gewohnheit, die es schon vor der Entstehung des Islams gab.
Da der Westen nicht bloss Papierdemokratie kennt, wie unsere (islamischen) Länder, haben sie nicht wie etwa Tunesien und die Türkei die weibliche Kopfbedeckung gänzlich verboten, sondern wollen bloss die vollkommen unkenntlich machende Verschleierung des Gesichtes verhindern. Es
geht ihnen dabei um die innere Sicherheit ihres Landes; Terroristen sollen keine Chance haben, sich hinter Tüchern zu verstecken». Das spricht für ein allgemeines Vermummungsverbot. An Fasnacht und Samichlaustag, kann eine angemessene Ausnahme von der Regel gemacht werden.
Anderseits: Geht mit totaler Verschleierung die Pflege des Schamgefühls nicht zu weit, während in unserer westlichen Welt mit ihrer Freizügigkeit und entsprechenden kriminellen Auswirkungen mehr Scham von Nöten wäre?
"Der Herr gibt Weisheit und aus seinem Mund kommt Erkenntnis und Verstand. Er lässt's dem Aufrichtigen gelingen". (Bibel, Sprüche 1. 6/7)
"Ein schönes Weib ohne Zucht ist wie eine Sau mit einem goldenen Haarband". (Bibel, Sprüche 11.22)