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In der jüdischen Zeitschrift Tachles vom 17.07.2009 nimmt der Schweizer Ständerat und Präsident der Jerusalem Foundation Schweiz zu dieser Frage wie folgt Stellung:

«Grundsätzlich sind Israel und die Schweiz befreundet und blicken auf eine lange Allianz zurück, auch wenn es in letzter Zeit ein paar bedauerliche – und teils medial extrem inszenierte – Trübungen gab. Es sind seitens der Schweiz echte Fehler passiert. Die Politik hat sich nun aber wieder auf ein klares Bekenntnis zu Israel ausgerichtet, und die Ausrutscher waren Abweichungen von der sonst normalen Politik.»

Stellungnahme christlicher Kreise zum Staat Israel:

Unter dem Titel "Gottes Weg mit Israel" heisst es in der christlichen Zeitschrift factum 2/2009:

«Christen brauchen an der politischen Situation in Israel nicht irre zu werden. Die Verheissungen Gottes für Israel werden sich erfüllen – und sie erfüllen sich vor unseren Augen.»

«So gewiss diese Ordnungen vor mir niemals vergehen, spricht der Herr, so gwiss werden die Geschlechter Israels nimmermehr aufhören, vor mir ein Volk zu sein für und für. So spricht der Herr: So gewiss die Himmel droben nicht zu ermessen und die Grundfesten der Erde drunten nicht zu ergründen sind, so gewiss will ich die Geschlechter Israels nicht verwerfen um all ihrer Taten willen, spricht der Herr.» Jeremia 32, 36 bis 37

Viele Christen sehen im jetzigen Staate Israel manche Erfüllungen von Verheissungen biblischer Propheten. In der Zeitschrift Morgenland + Abendland <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!>, die sich sehr mit dem heutigen Staat Israel im Blick auf biblische Propheten befasst, heisst es jedoch in der Nr. 1/2009:


«So wie das Volk Israel ein Siegeslied sang nach ihrer grossen Errettung aus Ägypten (2. Mo. 15, 1-19), so wird Israel auch ein neues Lied singen nach ihrer neuerlichen Errettung. Mit diesem Lied werden sie noch einmal ihren mächtigen Gott feiern, der sein Volk von dessen schlimmstem Feind gerettet hat. Die Propheten haben dieses zukünftige Lied vorausgesehen und Spuren davon durch die Schriften hindurch offenbart.»

Aber: «Offensichtlich wurde kein solches Lied von den Bewohnern des modernen Staates Israel im Jahre 1948 gesungen, weil damals offensichtlich keine göttliche Errettung zu besingen war. Der kleine Staat, den die Welt heute "Israel" nennt, hat keine göttliche Errettung als Grund zu feiern, sondern höchstens die Unterstützungen der politischen und finanziellen Institutionen dieser Welt, durch die ein solcher Staat gegründet wurde und unterhalten wird.»

Jedoch nach den biblischen Propheten wird das wahre Volk Israel eines Tages ein neues Lied singen zum Preis ihres mächtigen Gottes, der Sein Volk in einem grossen und glorreichen Auszug aus allen Nationen erettet und zurückgeführt hat in das verheissene Land.» Nebst den Nachkommen des Stammes Juda gebe es ja auch noch die Nachkommen der in der Welt 'verlorenen' Stämme Israels.

Ps. 98, 1-3: «Singet Jehova ein neues Lied! Denn er hat Wunder getan: Rettung hat ihm verschafft seine Rechte und sein heiliger Arm. Jehova hat kundgetan seine Rettung, vor den Augen der Nationen geoffenbart seine Gerechtigkeit. Er hat seiner Güte und seiner Treue gedacht dem Hause Israel, alle Enden der Erde haben die Rettung unseres Gottes gesehen.»

Kommentar:

Der wie die Schweiz gewaltsam entstandene Staat Israel ist Tatsache. Auch wenn Unrecht geschehen ist, hat Gott sowohl in der Schweiz wie in Israel und andern Staaten immer wieder gnädig beschützt, gelenkt. Es gilt jedoch, die Massnahmen Israels mit rechtstaatlichen Massstäben zu messen, wie jene anderer Völker. Sachliche Kritik an Israel ist nicht antiisraelisch oder antijüdisch. Kritik an Moslems, den von Isamel abstammenden Brüdervölkern ist auch nicht antisemitisch, sind doch auch Moslems Semiten. Es lohnt sich, bei den erwähnten Redaktionen nähere Literatur anzufordern.

Ich glaube an die Verheissungen der Propheten und hoffe, dass die unabhängige Schweiz weiter in der Welt gute Dienste leisten und vermitteln kann.

 

Friedens-Verheissung für Israel

Sie sollen Same des Friedens sein. Der Weinstock soll seine Frucht geben und das Land sein Gewächs geben, und der Himmel soll seinen Tau geben; und ich will die Übrigen dieses Volks solches alles besitzen lassen.

Und soll geschehen, wie ihr vom Hause Juda und vom Hause Israel seid ein Fluch gewesen unter den Heiden, so will ich euch erlösen, dass ihr sollt ein Segen sein.

Fürchtet euch nur nicht. Das ist's aber, was ihr tun sollt: Rede einer mit dem andern Wahrheit, und richtet recht, und schaffet Frieden in euren Toren; und denke seiner Arges in seinem Herzen wider seines Nächsten, und liebt nicht falsche Eide! denn solches alles hasse ich, spricht der Herr.

Prophet Sacharja, 8. 12-17

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