Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
Sprachrohr der Aktion Volk + Parlament -
übernimmt periodisch die Texte der zwei
bis drei wöchentlichen Newsletters.
In der Schrift «Der Koran» (der angeblich eine Vollendung der Bibel sei; Verlag L. Fernau, Leipzig) übersetzt Dr. Erich Bischof die Pflichten gemäss Sure 17, 24-39, in Versform.
Geboten ist, Gott zu ehren und ihm zu dienen, Eltern zu lieben, demütig zu sein, Armen zu helfen, Unzucht zu meiden, nicht ohne Recht zu töten, ehrlich zu sein und nicht zu verleumden.
Sure 61.4 lautet: "Allah liebt diejenigen, welche in seinem Weg in der Schlachtordnung kämpfen". Und 9: "Er ist's der seinen Gesandten .. mit der Religion der Wahrheit entsandt hat, um sie über jede andere Religion siegreich zu machen."
Die Frage ist nun, mit welchen Mitteln gekämpft wird, aber auch wie die Christen die Freiheit in Christus leben und auf Kreuzzüge und Inquisition verzichten. Aber auch wie die Juden ihre von Gott zugesprochene Auserwähltheit zum Vorbild für die Völker verstehen. Zum Spiegel in dem wir uns selbst im Positiven und Negativen erkennen? Weil die Moslems im Westen viel Unrecht, moralische Freizügigkeit erkennen und Glaubensäusserungen vermissen, ist für sie die „Schlachtordnung“ umso aktueller. Was aber wird in den Moscheen, auch in der Schweiz, gepredigt? Das fragt man sich auch im Kreis der liberalen Moslems. Wird zu Toleranz aufgerufen oder Aggression gefördert? Müssten die Moscheen nicht wie Kirchen für jedermann, auch für Kritische, offen sein? Müsste man die Moscheen in Hinterhöfen und Fabriken nicht als solche markieren z.B. mit einem kleinen wie in Wangen aufgesetzten Minarett? Was unternimmt unsere Diplomatie in moslemischen Ländern gegen Christendiskriminierung und -Verfolgung, während wir bei uns zu Toleranz aufrufen?
Toleranz hört jedoch dort auf, wo die Auslegung des Korans und die Gesetzgebung menschenrechtswidrig erfolgt, wenn Machtpolitik betrieben wird.
Was ist nun richtig? Minarette vorsorglich als Symptombekämpfung verbieten? Oder Minarette baupolizeilich bewilligt verordnen?
Hier einige Auszüge in Versform: Dein Herr befahl, zu dienen ihm allein und zu den Eltern liebreich stets zu sein. Gib dem Verwandten, was da heischt der Brauch, sowie dem Armen und dem Wanderer auch. Auch vor der Unzucht Laster sollt ihr fliehn, es wird euch sonst auf schlimme Wege ziehn. Auch tötet nicht – so will's des Herrn Gebot – wenn nicht das Recht beschloss des Schuld'gen Tod. Auch haltet treues Mass und recht Gewicht und störet biedren Handels Ordnung nicht. Beschuld'ge keinen ohne sicheres Wissen, denn einst wirst Rechenschaft du geben müssen. |
Bedenkenswertes
Jesus Christus fordert uns auf, zu kritisieren, wenn er gemäss dem Evangelium Lukas 17.3 sagte: "Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht, und wenn er es bereut, vergib ihm." Ziel ist allerdings nicht zu verurteilen oder blosszustellen, sondern ihnen zu helfen.
Wir sollen sie ermutigen, das, was ihr Verhältnis zu Gott und anderen Menschen stört, in Ordnung zu bringen. Würden wir darüber einfach hinweggehen, bekämen sie gar keine Chance, Dinge zu klären oder sich zu ändern. Das wäre lieblos. Jesus nimmt uns in die Pflicht: Wir sollen "unseres Bruders Hüter" sein (vgl. 1. Mose 4,9).
Es braucht aber viel Mut, Liebe und Feingefühl, Fehler und Unrecht in einer guten und hilfreichen Weise anzusprechen. Doch wo es gelingt und Schuld vor Gott und Menschen bekannt wird, kann die erfrischende Erfahrung eines Neuanfangs gemacht werden. Und wenn Gott meinem Bruder oder meiner Schwester in Christus vergibt, dann soll es auch keinen Grund für mich geben, nicht genauso zu vergeben. B.M.
Empfehlenswert ist das Buch von Verena Birchler: «Das Harmonie-Dilemma. Jeder Konflikt verdient eine Chance», erschienen im Brunnen-Verlag, Basel. Konflikte nicht aus dem Wege gehen, sondern sie als Chance zu sehen, dem Leben Tiefe zu geben!