mp logo

Die 1967 gegründete Memopress wird seit 2000 als Prüfen + Handeln weitergeführt. Das sporadisch erscheinende Blatt ist das Sprachrohr der Aktion Volk und Parlament, welche sich immer wieder mit Petitionen, die von Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus allen Landesteilen unterzeichnet wurden, an das Parlament gewandt hat. Die von Emil Rahm Hallau initiierte Aktion nahm auch in der Presse in Artikeln und in Inseraten Stellung.

Lieder aus dem Evangelisch-Reformierten Gesangbuch der deutschsprachigen Schweiz Nrn. 853 und 858
  1. Wir warten dein, o Gottes Sohn,
    und lieben dein Erscheinen
    wir wissen dich auf deinem Thron
    und nennen uns die Deinen.
    Wer an Dich glaubt,
    erhebt sein Haupt
    und siehet dir entgegen;
    du kommst uns ja zu Segen.
  2. Wir warten deiner mit Geduld
    in unsern Leidenstagen;
    wir trösten uns, dass du die Schuld
    am Kreuz hast abgetragen.
    So können wir
    nun gern mit dir
    uns auch zum Kreuz bequemen,
    bis du es weg wirst nehmen.
  3. Wir warten dein, du hast uns ja
    das Herz schon hingenommen;
    du bist uns zwar im Geiste nah,
    doch sollst du sichtbar kommen.
    Da willst uns du
    bei dir auch Ruh,
    bei dir auch Freude geben,
    bei dir ein herrlich Leben.
  4. Wir warten dein, du kommst gewiss;
    die Zeit ist bald vergangen;
    wir freuen uns schon über dies
    mit sehnlichem Verlangen.
    Was wird geschehn,
    wenn wir dich sehn,
    wenn du uns heim wirst bringen,
    wenn wir dir ewig singen!
Philipp Friedrich Hiller 1767
  1. Brich an, du grosser Tag,
    da alle Schrecken weichen.
    Bring uns das Gottesreich
    mit seinen Friedenszeichen.
    Krank ist diese Welt
    von ihrem Kampf und Leid.
    O lös die Rätsel auf,
    komm, tiefe Seligkeit.
  2. Noch baut die Welt den Turm
    sich selber nicht zum Guten,
    will Hirt und Heiland sein
    und muss in Strömen bluten.
    Aber still ergrünt
    der Acker über Nacht
    in Christi Ostersieg
    ist schon das Reich erwacht.
  3. Wo Nächste sich entzweit,
    wo Völker sich geschlagen,
    wo einsam Herz und Herz
    unendlich Leid getragen -
    diese wunde Welt
    mit ihrem Todesgraun
    wird Leben, Wahrheit, Recht
    und Friede, Friede schaun.
  4. Jäh wie ein Dieb zur Nacht,
    wie Blitz das Dunkel lichtet,
    wird Christi Tag erstehn,
    der alle Schöpfung richtet.
    Heil dir, arme Welt,
    es endet deine Pein.
    Der dich am Kreuz gesucht,
    zieht bald als König ein.
  5. Erschrick vor diesem Ernst,
    du Welt der Unerlösten.
    Doch wenn du Trost verlangst,
    hier lass dich wahrhaft trösten.
    Schau den Sinn der Zeit,
    der hier entschleiert ist.
    Gott kommt. Es kommt sein Reich. -
    Amen, ja komm, Herr Christ.
Kurt Müller-Osten (1943) 1948

 

Lieder aus dem Katholischen Gesang- und Gebetbuch der deutschsprachigen Schweiz Nrn. 505 und 507
  1. Eine grosse Stadt ersteht,
    die vom Himmel niedergeht
    in die Erdenzeit.
    Mond und Sonne braucht sie nicht;
    Jesus Christus ist ihr Licht,
    ihre Herrlichkeit.
  2. Durch dein Tor lass uns herein
    und in dir geboren sein,
    dass uns Gott erkennt.
    Lass herein,
    die draussen sind;
    Gott heisst Tochter,
    Sohn und Kind,
    wer dich Mutter nennt.
  3. Dank dem Vater,
    der uns zieht
    der in dir glüht;
    Dank sei Jesus Christ,
    der durch seines Kreuzes Kraft
    uns zum Gottes
    Volk erschafft,
    das unsterblich ist.
Silja Walter (1965) 1966/1995
  1. Der Himmel, der ist,
    ist nicht der Himmel, der kommt,
    wenn einst Himmel
    und Erde vergehen.
  2. Der Himmel, der kommt,
    das ist der kommende Herr,
    wenn die Herren
    der Erde gegangen.
  3. Der Himmel, der kommt,
    das ist die Welt ohne Leid
    wo Gewalttat und Elend
    besiegt sind.
  4. Der Himmel, der kommt,
    das ist die fröhliche Stadt
    und der Gott mit dem Antlitz
    des Menschen.
  5. Der Himmel, der kommt,
    grüsst schon die Erde,
    die ist, wenn die Liebe
    das Leben verändert.
Kurt Marti 1971

 

Go to top