wegen angeblicher Verletzung des Rassismuss-Strafartikels 261 bis

Beurteilung der Auseinandersetzung durch alt Oberrichter Hans Isler

Eine antirassistische Verschwörung?

(Verschwörung: Geheime Verbindung mehrerer Personen, die unbemerkt ein Ziel verfolgen.
Siehe auch «So wird der nötige Rassismus-Strafartikel missbraucht»)

Überblick über meine Stellungnahme:

Fazit Seite 18-20. Die wesentlichsten Punkte.

1. Der Art. verstösst gegen Menschenrecht. Freiheitsrechte werden beschränkt, obwohl das Ständemehr nicht erreicht wurde. (Siehe auch Seite 2 oben)

4. Im Buch geht es nicht um Zugehörigkeit, sondern um Machtkonzentration und Taten.

6. Ich habe das Buch wegen einigen Passagen aus weltanschaulichen Gründen nicht empfohlen, aber - weil es plötzlich aus Angst nicht mehr erhältlich war - zur eigenen Meinungsbildung vermittelt. Auch Andersdenkende haben das Recht, sich zu äussern. Auch besteht ein Informationsrecht.

7. Der schlechte Straf- Artikel ist kontraproduktiv und schüchtert ein. Eine Nachbesserung ist nötig.

Hauptteil Seiten 1-17. Die wesentlichsten Punkte

S.2. Verwerfliche antijüdische Schriften führten im Berner Zionistenprozess von 1937 gemäss Zweiter Instanz wegen Meinungsäusserungs-Freiheit nicht zu einer Verurteilung. Das Buch Geheimgesellschaften enthält jedoch keine Polemik, wie Vernehmlassungen der Gegner des Straf- Artikels.

S.3. Im Strategiepapier des Pro-Komitees, das mir zugespielt wurde, heisst es, dass «die Gegner in eine 'unschweizerische' Ecke» gedrängt und isoliert werden müssen. (Antidiskriminierung durch Diskriminierung!)

S.4. Mithilfe leistete auch Jürg Frischknecht, verurteilt wegen Hausfriedensbruchs und von Hans-Ulrich Helfer, info.ch vom 13.12.1991 wie folgt kritisiert: «Vermengt Sachinformationen, Meinungen, unüberprüfbare Informationen und frisierte Darstellungen zu einem auf Fakten gestützten, glaubwürdigen und diskreditierenden Konstrukt.»

S.5 Unterschied zwischen der biblischen Thora und  auch den von Christus kritisierten Auslegungen, wie sie zum Teil später im Talmud wiedergegeben und oft ins Gegenteil gedreht sind.

S.8. Van Helsing portiert nicht eine jüdische Weltverschwörung, sondern kritisiert Taten.

S.9. Geldgeber hätten Despoten finanziert und durch entstandene Kriege Einfluss erlangt. Der Autor ruft aber zu Liebe und Versöhnung auf.

S.10. Buchhändler wurden eingeschüchtert und führten das Buch nicht mehr.

S.11. Helsing: In Wirklichkeit könnte niemand berechtigter auf die Rothschilds erbost sein, als die Juden selbst. Die Warburgs, Teil des Rothschild-Imperiums, halfen Hitler zu finanzieren. Zionistenführer hätten kaum etwas für die Rettung der Juden unternommen.

S12. Helsing stuft niemanden als minderwertig ein, wie es Hitler tat und wie es die Talmudisten tun.

S.14. Martin Bubers Zionsidee ist nicht biblisch, sondern weltlich. Gut ist, was den Zielen dient.

S.15. In den USA geführter Prozess zwischen Zionisten und antizionistischen Juden.

S.16. Die Finanzierung der Russen durch die Rothschildbank.

S.17. Zeitungen können in Fortsetzungen ungestraft drucken, Buchhändler werden bestraft.

Prof. Niggli behandelt und kritisiert Vieles, das im Blick auf den Strafartikel gar nicht relevant ist. Nur so sind die hohen Kosten für das Gutachten erklärlich.