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Die politischen Inserate der SVP stossen oft auf Kritik. In Schaffhausen übermalten ein Lehrer und ein Politiker sieben Grossplakate gegen Masseneinwanderung mit weisser Farbe, was in der Schaffhauser-Presse eine Flut von positiven und negativen Leserbriefen auslöste.

Ich danke der SVP und andern Parteien, wie auch jenen Medien, die Probleme, welche die Bevölkerung umtreiben, thematisieren, diskutieren lassen und so die Möglichkeit schaffen, "Dampf abzulassen". So muss es nicht wie in Norwegen oder Zug von einem nicht zur Kenntnis genommenen, sich ohnmächtig fühlenden Bürger zu einer kriminellen Artikulierung kommen. Jedenfalls im Kanton Schaffhausen hat das Volk sehr grosse Möglichkeiten, sich in der Presse wie auch an Versammlungen zu Worte zu melden, dass keine Plakate zerstört werden müssen.

Besonders eine politische Botschaft muss - soll sie wirken - drastisch das Anliegen vermitteln. Ein Inserat oder Plakat soll aber wahr sein und darf nicht irritieren. Ich bin mit Kritikern einverstanden, dass man nicht verallgemeinernd schreiben darf "Kosovaren schlitzen Schweizer auf", wenn es sich nur um einen Einzelfall handelt.

Anderseits wird im Inserat und Plakat "Masseneinwanderung stoppen!" nicht die nötige, gesunde Einwanderung kritisiert, sondern die Probleme bringende Massen-Einwanderung, also eine legitime Aufforderung im Interesse des friedlichen Zusammenlebens. Würde der Werber diese Aussage angemessen illustrieren, so müsste er nicht verharmlosend nur fünf einwandernde Personen abbilden, sondern eine im Hintergrund nicht enden wollende Personenzahl. Das auch viel kritisierte Sujet mit dem schwarzen, aus der Schweiz ausgewiesenem Schaf hätte auch schwarze Schafe (= Ausländer) als gut integrierte Mitbewohner neben den weissen Schafen (= Schweizer) auf Schweizerboden beinhalten sollen. So wie es gestaltet war, wurde fälschlicherweise verstanden: Alle Fremden raus! Auch unter den weissen Schweizer Schafen gibt es Kriminelle, die wir nicht ausschaffen können. Die SVP-Leitung ist gut beraten, die jeweils erhaltenen professionellen Werbevorschläge auch grafisch in Richtung Wahrheit und Verständlichkeit optimieren zu lassen.

 

Kritik am Buch "Was am 11. September 2001 wirklich geschah".

(Buchvorstellung vom 22.08.2011 mit der Bitte um kritische Äusserungen).

Es gibt viele Gründe, das Buch nicht zu lesen, schreibt Günthard Heller. Das Buch erschlägt den Leser mit einer ungeheuren Fülle detaillierter Fakten und Fotografien. Doch ist bei jedem Satz spürbar, dass es dem Autor um die Wahrheit geht. Man fühlt sich getragen von seiner intellektuellen Redlichkeit.  Man erfährt soviel wie in keinem andern Werk zu 9/11. (Verlag Anton A. Schmid, Postfach 22, D-87467 Durach, Tel./Fax 0831 / 21 895)

 

"Setze deinen Fuss nicht in einen Schuh, der für ihn zu gross ist",

sagt, wenn ich nicht irre, ein arabisches Sprichwort. Es ist die Erklärung manches verfehlten Lebens, selbst in hohen Stellungen; denn es entsteht ein unsicherer Gang daraus und ein stets zunehmender Mangel an Vertrauen bei denen, die es bemerken. Aber es kann auch zu enge Schuhe geben, die beständig drücken und Schmerzen verursachen, die man also wechseln muss. Richtig ist, wenn die Lebensstellung immer dem Wachstum und der Kraft angepasst ist; das erreicht aber keine menschliche Klugheit, sondern nur ein fester Glaube an die göttliche Führung.
Carl Hilty, (1833-1909), führender Staatsrechtler , Geschichtsforscher und Nationalrat.
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