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Zum Massenmord in Norwegen, Zug, Dresden, Hiroshima, Nagasaki und Pearl Harbor.

Es ist sicher richtig, dass man Vertreter von "Verschwörungstheorien", wie auch der Massen­mörder Breiviks einer ist, künftig ernst nehmen und nicht einfach als Dummköpfe bezeichnen soll. Man muss auf ihre Argumente eingehen, gibt es doch nicht nur Theorien, sondern auch echte politische und wirt­schaftliche Verschwörung. So war doch beispielsweise jedem Maurer­lehrling und nicht nur Fachexperten klar, dass die Zwillingstürme in New York, fachmännisch vorbereitet, durch eine Sprengung in sich zusam­mengesackt sind. Die offiziellen Erklärungen wurden von hochrangigen Experten widerlegt, das Argument, einen Grund zu finden um gegen den vorher finanzierten verbrecherischen Diktator Hussein mit seinem Öl zu kämpfen, scheint plausibel. Eine generelle Kritik an Verschwörungs-Theorien ermöglicht es jedoch, von wirklichen Verschwörern abzulenken. Nicht ernst genommene kriminell veranlagte kritische Zeitgenossen sind dann in der Gefahr, in ihrer Ohnmacht zu Gewaltmassnahmen zu greifen. Wie weit ist in Norwegen anderseits die Befürchtung von Breiviks ernst genommen worden, es finde eine übermässige Islamisierung, eine allgemeine Überfremdung und eine Abkehr von konservativen Werten statt?

Nicht ernst genommen wurde auch der Schlächter von Zug. Aber ein Gefahrenpotential für gewalttätig Veranlagte sind auch verpasste Maulkörbe durch eine zu weit gehende Beschränkung einer nicht verunglimpfenden Meinungsäusserungsfreiheit, wie sie beispielsweise der 1994 von einer knappen Mehrheit gutgeheissene Antirassismus-Artikel gebracht hat. Dank unsern rechts­bürgerlichen Parteien wie SVP, EDU und Schweizer Demokraten kommt das Unbehagen bezüglich Überfremdung und Wertezerfall sehr deutlich zum Ausdruck. Deshalb besteht weniger die Gefahr, dass sich ungehörte, ohnmächtig fühlende Kritiker durch ein spektakuläres Verbrechen bemerkbar machen.

Es wäre darum aber an der Zeit, dass diese Parteien wie geplant, bald auch den Rassismus-Artikel ins Visier nehmen würden. Verleumdung, Herabwürdigung, die ich auch Fremden gegenüber strikte ablehne, war und ist auch ohne diesen neuen Artikel strafbar. Der auch von Prof. Dr. Marcel Niggli, gemäss seinem 500seitigen Kommentar, als unklar bezeichneten Strafartikel, ermöglicht es jedermann, öffentlich wirksam Anzeige zu erstatten, was - weil als Offizialdelikt konzipiert - be­sonders dann zu einer ungerechten öffentli­chen Rufschädigung führt, wenn (wie in den meisten Fällen), eine Schuld vom Gericht nicht erkannt wird. Aus diesem Grund werden im Buchhandel aus Angst viele kritische Bücher nicht geführt und in der Presse manches nicht geschrieben.

Verbrecherische Politik, um etwas abzuwehren oder zu erreichen, gab es jedoch schon vor Breiviks. So wurden Wiedertäufer ertränkt, Ketzer, Juden und "Hexen" verbrannt. Und jene, die später kriegstechnisch völlig unnötig Dresden, Hiroshima und Nagasaki total vernichtet haben und in Pearl Harbour tausende Wehrmänner opferten, um einen Grund für den Kriegseintritt der USA proklamieren zu können? Wurden sie, wie es Breiviks zu Recht blühen wird, auch lebenslänglich verwahrt?



Wer nur seiner Willkür lebt und Gott nicht gehorcht...

...wird  um so mehr der Menschen Knecht. Und endlich sind Gottes Gebote deshalb leicht, weil bei einem wahren lebendigen Glauben stets viel Freude ist. Die Menschengebote aber sind schwer, weil sie dieser Freude entbehren.
Carl Hilty
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