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Auch diese Abstimmung hätte vermieden werden können.

Vielen ist nicht bekannt, dass der Kanton Schaffhausen ausgehend von der Reformation der Kirche aus Liegenschaften bestehendes Kirchengut  entzog, sich aber verpflichtete, die Kirche finanziell zu unterstützen. Wie sich das im Detail entwickelt hat, kann unter www.ref-sh.ch/dok/z2437 nachgelesen werden.

Zur Budgetverbesserung des mit einem Defizit kämpfenden Kantons konnten sich Kanton und Kirche auf eine Beitragsreduktion von 10% einigen. Nachträglich wurde aber die Inflations-Klausel einseitig gestrichen.
Bei einer Inflation erhöht sich der Wert des an den Staat abgetretenen Kirchengutes, anderseits würde der Kantonsbeitrag an die Kirche sinken. Der Abstimmungsslogan "Raubbau an der Volkskirche" wäre somit nicht übertrieben.

In der Schweiz haben wir Gott sei Dank andere Verhältnisse als im Ausland bezüglich Geldentwertung durch ständige Neuschaffung von ungedecktem Geld. Aber es ist auch bei uns mit erhöhter Inflation zu rechnen, welche unsere Kirchen berauben würden.

Wir gehen Zeiten entgegen, in denen durch grosse schmerzhafte Geldentwertung und vielleicht auch durch lokale und globale Unruhen, wirtschaftliche und militärische Kriege viel Leid geschehen kann, woraus wir uns nicht vollständig heraushalten können. Dann wird von den Kirchen durch ihre zahlreichen Institutionen nicht nur viel mehr als jetzt staatsentlastende soziale Hilfe erwartet, sondern auch durch ihre biblische Evangeliums-Verkündigung Trost, Halt und Zuversicht. Darum sollten wir die Kirchen nicht schwächen. Es gilt darum, dem vorgesehenen Unrecht vorzubeugen und die Vorlage durch ein Nein zurück zu weisen. Der Kantonsrat soll nur die vereinbarte Beitragsreduktion berücksichtigen, jedoch die Indexierung nicht streichen.

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