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Zinsen auf verliehenes Geld sind in der Bibel unvereinbar.
Frankfurt am Main / Herrnhut (idea) – Zinsen für geliehenes Geld sind nach Ansicht der katholischen „Ordensleute für den Frieden“ mit der Bibel unvereinbar, wenn Menschen die Mittel zur Befriedigung von Grundbedürfnissen brauchen. Die Nichtbeachtung dieses biblischen Gebots habe unter anderem dazu geführt, dass die sieben reichsten Menschen der Welt genauso viel besitzen wie die Hälfte der ärmsten Weltbevölkerung, sagt die Sprecherin, die Franziskanernonne Roswith Köhler. Unterstützung bekommen die Ordensleute von der evangelischen Herrnhuter Brüder-Unität.
Die Brüder-Unität hat in Deutschland rund 7’000 Mitglieder, weltweit etwa 700'000. Ihr Gründer, der pietistische Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700-1760), führte 1731 die „Losung“ als eine Art biblische „Tagesparole“ ein. Mit einer Auflage von rund 1,6 Millionen Exemplaren gehören sie heute zu den am weitesten verbreiteten Andachtsbüchern der Welt.