Die ersten Tage eines Jahres erinnern daran, dass wir unterwegs sind. Unserem Leben ist ein Ziel gesetzt. Wir können es nicht verlängern, auch dann nicht, wenn wir mit allen Fasern unseres Herzens am Leben hängen. Wir sind Dahineilende und treiben auf den Tod zu. Er aber, unser Herr, ist der Kommende.

Dieses Wissen dürfen wir mitnehmen über die Schwelle eines neuen Jahres. Wir gehen der Wiederkunft Jesu entgegen und damit einer herrlichen Zukunft. Lassen Sie uns darum beten, dass wir dies Ziel nicht aus dem Auge verlieren. Wir werden leicht müde und matt, wenn uns allzu viele Rätsel bedrängen. Jesus wusste um die Gefahr der Ermüdung, darum mahnt er seine Jünger, wach zu bleiben, auch dann, wenn die Wartezeit lang wird. Unser Wort sagt uns, dass sich das Wachbleiben lohnt.

Aus «Anruf und Trost»

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