Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
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übernimmt periodisch die Texte der zwei
bis drei wöchentlichen Newsletters.
Darum ist es wichtig, nebst den vielen auf uns einströmenden negativen Informationen auch Positivem Raum zu geben.
In einer ganzheitlichen Beeinflussung sollte schon in der Kindererziehung und in der Schule die Frage beantwortet werden, was edel und hochwertig ist. Eine schöpferische Gedankenkultur sollte ihren Platz haben, welche sich in Wort und Tat ausdrückt, vertritt die Psychopädagogin Margarete Friebe.
Als Abschluss eines Artikels schreibt die Pädagogin Friebe: «Wenn wir uns die Ausführungen in diesem Artikel zu Herzen nehmen und uns täglich üben, Wohlwollen, Güte, Liebe - im Rahmen unserer Möglichkeiten - zu geben, uns für das Wahre, Schöne, Gute zu öffnen und es in unser Leben bewusst in Gedanken, Wort und Tat zu integrieren, dann dürfen wir auf eine sich stabilisierende oder auch auf eine sich erneuernde Gesundheit hoffen.»
Ihrem Artikel stellt sie den Anfang des Evangeliums nach Johannes voran, wo es heisst: «Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort... Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht...In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.» Das Wort sei ein Synonym für das Leben, und 'Leben' und 'Wort' seien Synonyme für die höchste Liebe als Manifestation der Schöpferkraft, die alles gezeugt habe. Das Schöpferwort sei Ausdruck der höchsten Geistkraft, der Ur-Kraft.
«Alles entstand und entsteht aus Information, denn die Idee, die zum Wort führt, ist geistige Information. Welche Information geben wir durch unser denkendes Ich unserm Körper? Die jeweilige Qualität unserer Gedanken informiert alle Organe, Zellen, ja unsern ganzen Organismus».
Würden wir wiederholt in derselben positiven oder negativen Qualität denken, so verstärke die Wiederholung die entsprechenden Informationen in unserm Organismus, der es uns in Form von Reaktionen und Konsequenzen im Laufe der Zeit anzeige. Wir sollen darum unserer Seele edle geistige Nahrung in Form von hochwertigen Gedanken, Einstellungen und Vorstellungen geben. So werden wir zu einer psychischen und physischen Gesundheit beitragen.
Der Autorin sei bewusst, dass Begriffe wie Geist, Seele, Schöpferkraft und Liebe recht befremdend in unserer technokratische Welt klingen. Doch welche Effizienz habe uns unsere moderne hochtechnisierte Zeit gebracht? Auf keinen Fall sei der Mensch gesünder, auch nicht glücklicher und zufriedener geworden.
Die Bibel, Gottes Wort sagt: «Sorget nichts, sondern in allen Dingen lasset eure Bitten im Gebet mit Danksagung vor Gott kund werden. Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was lieblich, was wohl lautet, ist etwa eine Tugend, ist etwa ein Lob, dem denket nach!» (Paulus an die Philipper 4. 6 und 8).
«Mit guten Vorsätzen ist der Weg zur Hölle gepflastert», sagt ein sehr zutreffendes Sprichwort. Aber warum ist das so?
Nicht bloß wegen der Wankelmütigkeit der menschlichen Herzen oder der Macht der gegenteiligen Einflüsse, die uns von allen Seiten umgeben, sondern sehr oft auch deshalb, weil unsere guten Vorsätze in der Tat unausführbar, der Kraft, der Zeit, den äußeren Umständen nicht angemessen sind.
Das ist unter der «Führung» Gottes anders. Da wird dem Menschen nichts zugemutet, das er nicht kann oder das unzeitig oder für das die Kraft noch nicht vorhanden ist.
Wenn du dich von Gott führen läßt, kannst du dir alle «Vorsätze» sparen; es kommt nach und nach und in der richtigen Reihenfolge alles, in der Form einer ganz deutlichen Aufforderung oder Gelegenheit an dich heran, das dich wahrhaft vorwärts bringt. Das nennt der Prophet «in Seilen der Liebe gehen», das heißt, wie ein kleines Kind gegängelt werden. Das ist besser als alle Vorsätze.
Carl Hilty