Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
Sprachrohr der Aktion Volk + Parlament -
übernimmt periodisch die Texte der zwei
bis drei wöchentlichen Newsletters.
Am 17. September 1797 wurde unter dem Eindruck der Französischen Revolution erstmals ein gemeinsamer Bettag der katholischen und reformierten Kantone abgehalten mit der Aufforderung, Gott zu danken, Busse zu tun, d.h. umzudenken und Gott anzubeten. Im nächsten Jahr gab die Zentralregierung der Helvetischen Republik ein Bettagsmandat für das ganze Land heraus. Heute ist der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag in der Schweiz ein staatlich angeordneter überkonfessioneller Feiertag, der von allen christlichen Kirchen und der Israelitischen Kultusgemeinde gefeiert wird. Und wie stellen sich die islamischen Mitbürger und Mitbewohner zu diesem Feiertag? Auch gemäss dem Koran soll der Muslim den Gott Allah anbeten, die Eltern ehren, Gutes tun und Unmoral verurteilen. Zwischen dem Neuen Testament der Bibel und dem Koran ergeben sich aber grosse Unterschiede. Jesus wird im Koran zwar auch geehrt, nicht aber als Sohn des Schöpfergottes, der die Schuld der Menschheit auf sich genommen hat. Auch hat Christus Gewaltfreiheit gelebt und gepredigt. Ich finde es wichtig, dass in den Schulen die Beschäftigung mit dem Koran nicht verboten wird. Im religionsvergleichenden Unterricht sollten - auch als Allgemeinbildung - die Unterschiede der Religionen, im Islam nach dem Koran, zum Christentum nach den Worten Christi dargestellt werden.
Wenn in den letzten zwei Newsletters höchste Vertreter von Freikirchen kritisch betrachtet und positiv auf das Buch von Dr. theol. Walter Dürr der landeskirchlichen Gemeinschaft Jahu in Biel mit dem Titel "Christen im Umbruch - Mit Glaube, Hoffnung, Liebe ins 21. Jahrhundert" hingewiesen wurde, sind nicht nur die Freikirchen, sondern auch die Landeskirchen in der Gefahr, durch höheren Einfluss die biblische Botschaft in Richtung einer allgemein akzeptierten sozialen Weltreligion anzupassen. Ein christusgläubiger Jude schrieb: "Man möchte auf religiöser Basis den Weltfrieden schaffen nach dem Motto: Dem Gleichgültigen ist alles gleich gültig... Nur für die Islamisten ist Toleranz Christen gegenüber eine Todsünde, die Allah bestraft."
Es gibt nur ein Pfingsten als Geburtsstunde der Kirche Jesu Christi. Darauf geht jede der vielen christlichen Kirchen, Denominationen, Gemeinden und Gemeinschaften zurück. Wenn sie innerlich und äusserlich wachsen und gedeihen wollen, müssen sie sich nach der Erfüllung mit dem Geist ausstrecken, der an Pfingsten in die Welt gekommen ist. Massgebend ist für alle die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments, deren Mittelpunkt und Kleinod die Rechtfertigung des Sünders allein aus Gnaden um des Opfers Jesu Christi willen ist. In diesem Sinne gibt es im Grunde nur eine innere Herzensbewegung, einerlei unter welchem Namen.