In den Idea-Mitteilungen macht Hans-Christoph von Rohr, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der deutschen Klöckner-Werke darauf aufmerksam, dass vor allem zwei staatliche US-Banken ihren Kunden überhohe Hypotheken aufgeschwatzt hätten, was zu einem Dominoeffekt, vor allem im Bereich der spekulativ arbeitenden "Investmentbanken" geführt habe. Versagt habe die Bankenaufsicht. Im Gegensatz zu andern Ländern habe man in den USA die reinen Investmentbanken von einer Aufsicht ausgenommen.

Der Glaube an das Geld sei – so Idea – bei vielen Börsianern erschüttert. Das Institut für Religion und Politik in Washington berichte, dass viel Börsianer der New Yorker Wallstreet Zuflucht in Kirchen und Synagogen in der Nähe des Finanzzentrums suchen würden.

Ist nicht der Zeitgeist, die Gier nach immer mehr, die Forderung auch privater Anleger und Aktionäre, immer höhere Renditen herauszuholen, schuld an dem Finanzdebakel, das – wenn man die Grossen retten muss, um noch Schlimmeres zu verhüten – die Kleinen besonders trifft?

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