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Tages–Anzeiger, 25.06.2001
(«Wenn die Angst vor Gott krank macht», TA 19.06.2001)
Nicht nur manche Freikirchen, auch Hugo Stamm ist in der Gefahr, in seiner Aufklärung übers Ziel hinauszuschiessen. Wenn in christlichen Kreisen vorehelicher Geschlechtsverkehr und das Tragen von langen Hosen abgelehnt wird, so gebietet Toleranz (= Duldung), dass eine solche andere Auffassung geachtet und nicht in den Schmutz gezogen wird. Manche junge Frau hat es schon bereut, schon vor der Ehe mit manchen ins Bett gestiegen zu sein. Im Judentum verpflichtet vorehelicher Geschlechtsverkehr, das Mädchen zu heiraten. Gemäss 5. Mose 22.13-29 ist dies beschrieben und kann, resp. konnte sogar eine Steinigung nach sich ziehen. Gemäss Debby Rosenfeld sind lange Hosen für Jüdinnen verboten, gemäss der biblischen Vorschrift, wonach Frauen keine Männerkleider tragen sollen. (Sonntagsblick 24.06.2001). Würde Hugo Stamm das Judentum wegen diesen Vorschriften lächerlich machen, so hätte das wohl sofort eine Anzeige auf Grund des Rassismus-Strafartikels zu Folge. Toleranz ist auch gegenüber Gruppen, die keiner Rasse oder Ethnie zugeordnet werden können, geboten.