Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
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übernimmt periodisch die Texte der zwei
bis drei wöchentlichen Newsletters.
Sie steht im Evangelium des Johannes. Dort ist Gott als das „Wort“ beschrieben, durch dessen „Es werde“ das Universum geschaffen wurde:
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe geworden“ Johannes 1, 1 und 3.
Die Menschwerdung Gottes und die Neugeburt des menschlichen Geistes durch Gottes Geist wird in den Versen 12-14 beschrieben, wo es heisst:
„Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Soviele ihn aber aufnahmen, denen gab er Anrecht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, welche nicht aus Blut noch aus Fleischeswillen noch aus Manneswillen, sondern aus Gott gezeugt sind. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie der einzige Sohn von seinem Vater hat, voll Gnade und Wahrheit.“
Wenn also Gott das Wort ist und das Wort Fleisch, also Gott in Jesus Christus Mensch geworden ist, so nimmt ihn auf, wer das Wort aufnimmt. Wort ist auch alles, was Jesus gemäss den Aufzeichnungen der Bibel gesprochen hat. Er beschrieb uns Menschen als fehlbar. Er erklärte, dass er zur Sühnung unserer Schuld den Kreuzestod sterben werde. Er prophezeite, sichtbar wieder zu kommen. Vorher - so sagte er voraus - werde viel Krieg sein, ein Volk werde sich gegen ein anderes erheben. Hungersnöte und Erdbeben würden kommen. Es würden viele falsche Propheten und Heilsbringer auftreten, falsche Christusse würden viele irreführen. Am Feigenbaum (Israel) würden wieder Blätter hervorwachsen.
Weil das Wort der Bibel göttlicher Natur ist, bewirkt die Aufnahme des Wortes Veränderung, Veränderung unserer Massstäbe. Der Mensch handelt ja nicht nach ‚freiem Willen’, sondern nach seinen Massstäben. Der Mensch ist so veranlagt, dass er Angenehmes erstrebt und Unangenehmes vermeiden will. Je nach seinem Massstab wird dann etwa die Freude am vielen guten Essen gegenüber der Gewichtszunahme und möglichen gesundheitlichen Schäden überwiegen. Für die Märtyrer bedeutete das Sterben etwas weniger Unangenehmes als die Verleugnung Jesu Christi.
Aufnahme, Annahme, Nachfolge aus falschen Vorstellungen heraus führte jedoch immer zu „Ent-Täuschungen“. Viele sind Jesus nachgefolgt in der Meinung, er werde ihre Probleme von heute auf morgen lösen oder zu wirtschaftlichem Wohlergehen und Ansehen verhelfen. Schon zu biblischen Zeiten sind viele Jesus nachgelaufen, weil sie Wunder sehen wollten, und sogar die Jünger erwarteten von ihrem Meister, dass er Israel vom Joch der Römer befreie und die Jünger zu Ehren bringe.
Jesus hat aber nicht ‚alle Tage Sonnenschein’ verheissen, sondern Kraft und Zuversicht auch in Problemen, Trost im Leid, innern Frieden durch seine Gnade und Hoffnung auf eine ewige gute Zukunft. E.R.