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Robin de Ruiter „Die Söhne Judäas“, Verlag Anton A. Schmid, Postfach D-87467 Durach
Wegen der grossen Beteiligung von Menschen, die in der „Eine-Welt-Verschwörung“ Juden genannt werden, bezeichnen viele Personen diese Verschwörung als „jüdisch“. Doch dies täuscht, denn wie wir bereits gesehen haben, gibt es hier eine versteckte Ordnung. Die „Eine-Welt-Verschwörung“ ist eine „religiöse Verschwörung“, und in ihrem Herzen trägt diese Verschwörung den Satanismus!
Es gibt eine Tendenz, die Juden vor jeder Kritik zu schützen. In den meisten Ländern der Welt ist es heute üblich, jegliche Kritik, die sich auf das jüdische Volk bezieht, der extremen antisemitischen Rechten zuzuordnen. Viele reagieren sogar widerspenstig und feindlich, wenn man die Juden irgendeiner Kritik aussetzt. Ich sehe mich deshalb gezwungen, darauf hinzuweisen und zu unterstreichen, dass die in diesem Kapitel enthaltenen Informationen auf keinen Fall als antisemitisch anzusehen sind. Wir tun gut daran, uns bewusst darum zu bemühen, unsere Gefühle und Reaktionen von Gottes Ansicht formen zu lassen – vor ihm sind alle Menschen gleich, ungeachtet der Rasse, der Sprache oder ihrer ethnischen Herkunft.
Für viele verwirklichten sich am 14. Mai 1948, dem Tag, an dem David Ben Gurion in Tel Aviv den neuen Staat Israel ausrief, die Verheissungen, die Gott in den Schriften bezüglich Israel gegeben hatte: „So spricht Gott der Herr: Siehe, ich werde die Söhne Israels herausholen aus den Völkern, unter die sie gegangen sind, und sie von allen Seiten her sammeln und sie heimführen in ihr Land. Ich werde sie im Lande, auf den Bergen Israels, zu einem Volke machen, und sie sollen nur einen König haben“ (Ez. 37.21f).
Auch die Tatsache, dass viele tausende von Juden zur gleichen Zeit nach Israel eingewandert sind, als auch die militärische und wirtschaftliche Macht dieses Landes zu wachsen begann, und die Anerkennung der Souveränität Israels durch die Grossmächte legen viele, Juden wie Christen, als etwas aus, das sich in Übereinstimmung mit der biblischen Prophetie ereignet hat.
Gibt es hinsichtlich der Juden, die heute Israel bevölkern, und gegenüber der politischen Republik Israel wirklich eine biblische Erfüllung?
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass gemäss den besten jüdischen Historikern 9 von 10 Juden, die heute in Israel leben, keine Abkömmlinge Juda’s sind, sondern Abkömmlinge der Chasaren, die das mächtige jüdische Reich, das sich zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer erstreckte (700-1610 n. Chr.), beherrschten.
Übersicht:
Nachdem das Griechische Reich im Römischen Reich aufgegangen war, kam das Judentum unter römische Herrschaft. Im ersten Jahrhundert waren die Juden in verschiedene Gruppen aufgespalten. So gab es z. B. die Pharisäer, die Saduzäer, die Essener, die Zeloten und die Herodianer.
Im Jahre 70 u. Z. kam es zur offenen Empörung gegen Rom, und die Römer belagerten Jerusalem, machten die Stadt dem Erdboden gleich und brannten ihren Tempel nieder. Dem Aufstand folgte ungefähr 60 Jahre später (zwischen 132 und 135) eine weitere grosse Rebellion. Als Folge dieser neuen Unruhe wurden alle Juden offiziell aus Jerusalem verbannt.
Gemäss der Bibel sollte Juda’s Name ihnen zum Fluch werden (Isaias 65,15). Weiter erklärte Gott, dass er Juda zum Schimpf und Spott und Hohn an allen Orten auseinanderjagen würde. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass diese Prophezeiungen auf aussergewöhnliche Weise Wahrheit wurden!
Im 12. Jahrhundert kam es in verschiedenen Ländern zu einer Massenvertreibung der Juden. Gegen Ende des 15. Jahrhundert wurden die Juden aus fast allen Ländern des Westens ausgewiesen. So erhielten ungefähr 160.000 spanische Juden im Mai 1492 eine Frist bis zum 10. August, die spanischen Lande endgültig zu verlassen.
Als die verstreuten Juden begannen, sich in Russland niederzulassen, standen die russischen Behörden ihnen lange Zeit feindselig gegenüber. Mit der Thronbesteigung Zar Alexanders II. begann für die jüdische Bevölkerung in Russland eine bessere und relativ ruhige Epoche. Zum ersten Mal sah man Juden in den Berufszweigen der Medizin, Architektur, Rechtsprechung und Industrie. Der tolerante Zar vertraute ihnen sogar den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes und die Schaffung der russischen Staatsbank an.
Aber die schöne Zeit währte nicht lange. Seit der ihnen angelasteten Ermordung vom Zar Alexander II. am 13. März 1881 kam es zu Pogromen gegen die Juden wie nie zuvor.
Die meisten ultra-orthodoxen Juden erkennen den Staat Israel nicht an. Sie glauben, dass dieser Staat Israel von dem noch nicht wiedergekehrten Missias abhängt. Ihrer Meinung nach steht in der heiligen Schrift nichts davon zu lesen, dass Gott eine nationalistische Bewegung wie den Zionismus ins Leben rufen wird, der seine Vertretung auf Erden werden soll. Wenn ein Staat kommt, dann kann dieser nicht „jüdischer Staat“ genannt werden.
Als Reaktion flüchtete eine kleine Gruppe junger jüdischer Idealisten nach Palästina, um dort einen Zufluchtsort für ihre verfolgten osteuropäischen Volks- und Glaubensgenossen zu suchen. Sie kauften ein Stück Land in der Nähe von Jaffa, um Getreide und dergleichen anzubauen. Später trafen weitere Juden aus Russland und Rumänien dort ein. Im Jahre 1883 gab es in Palästina bereits 200 jüdische Familien, die sich auf sechs Kolonien verteilten. Damit war der so genannte Zionismus geboren. Diese Bewegung nimmt in der Geschichte Israels einen sehr wichtigen Platz ein.
Das „Neue Illustrierte Sopena Lexikon“ definiert den Zionismus als die „Bestrebung der Juden, das Gebiet von Palästina als Heimat wiederzugewinnen“, ausserdem als eine „internationale jüdische Organisation, um diese Bestrebung durchzuführen“.
Den Historikern zufolge wurde der Zionismus schon 1860 auf der Konferenz von Thorn (Preussen) aus der Taufe gehoben. Auf dieser Zusammenkunft erkannte man die Notwendigkeit an, eine Heimstätte für die Juden in Palästina zu finden.
Der Mann, der den eigentlichen Anstoss zur politischen Bewegung des Zionismus gab, wie wir sie heute kennen, war Theodor Herzl, ein Jude ungarischer Herkunft, promovierte Jurist der Wiener Universität, zuerst Anwalt in Salzburg, dann Journalist, Schriftsteller und Korrespondent der Wiener „Neuen Freien Presse“ in Frankreich. Seine zionistischen – politischen wie wirtschaftlichen – Ideen und Lösungsvorschläge fasste er 1895 in dem Buch „Der Judenstaat“ zusammen. Zwei Jahre später rief der die Zionistische Weltorganisation ins Leben und veranstaltete in der Schweiz den 1. Zionistenkongress.
Nach eigenen Angaben war es das vorrangige Ziel von Herzls zionistischer Bewegung, in Palästina Land zurückzugewinnen, um einen unabhängigen Staat als neue Heimat für die bedrängten Ostjuden zu gründen.
Es ist wichtig zu wissen, dass man nicht unbedingt ein Jude sein muss, um ein Zionist zu sein, und sehr viele Menschen bezeichnen sich als Zionisten, obwohl sie selbst nicht dem jüdischen Volk entstammen.
Viele Juden, aber auch manche Christen betrachten den Zionismus als Erfüllung der Heiligen Schriften des Alten Testaments. Doch was ist der Zionismus in Wirklichkeit?
Der jüdische Schriftsteller Jack Bernstein schrieb vor einigen Jahren folgendes: „Der Judaismus ist eine Religion; der Zionismus aber ist eine politische Bewegung, die von den gleichen Juden gegründet wurde, die Teil der Kraft waren, die hinter dem Kommunismus stand.“
Bedien(t)en sich die „Illuminaten“ auch der zionistischen Bewegung, um ihre Ziele zu erreichen?
Die hauptsächlichen Geldgeber des Zionismus waren die Grossbanken Rothschild, Kuhn, Loeb & Co., Warburg und Rockefeller. Die Illuminaten haben in unauffälliger Weise ihre Stützpunkte in Israel aufgebaut. Gemeinsam mit den Rockefellers investierten die Rothschilds Kapital in landwirtschaftliche, industrielle und andere Projekte in Palästina.
Die Rothschilds ermöglichten 1875 den britischen Erwerb der Suez-Kanal-Aktien. Dies verschaffte England eine Vormachtstellung in Ägypten. Nachdem sie alsbald erklärt hatten, Palästina bilde die strategische Flanke zur Verteidigung des Suez-Kanal, beendeten die Briten durch einen Feldzug General Allenbys die türkische Herrschaft über Palästina. Es steht ganz ausser Zweifel, dass diese britische Massnahme den Bestrebungen der zionistischen Bewegung entgegenkam. Nach dem Sieg über die Türken im November 1917 begab sich Lord Balfour in die USA, wo er in Form eines Briefes an Lord Rothschild die so genannte „Balfour-Erklärung“ veröffentlichte, die den Juden namens der englischen Regierung die Schaffung einer nationalen Heimstätte in Palästina versprach.
In San Remo erkannte man 1920 England das Mandat über Palästina zu, und zwei Jahre später übergab der „Völkerbund“ Palästina offiziell als Mandatsgebiet an Grossbritannien.
Das Völkerbundmandat, das England die Herrschaft über Palästina übertragen hatte, sah als jüdische Vertretung die „Jewish Agency for Palestine“ vor, die mit der Mandatmacht zusammenarbeiten und sie in Fragen der Errichtung einer nationalen jüdischen Heimstätte beraten sollte. Für diese Rolle wurde damals die Zionistische Organisation (später Zionistische Weltorganisation) benannt, ein internationaler Bund zionistischer Gruppen, der von Theodor Herzl gegründet worden war. In den dreissiger Jahren wirkte diese Institution praktisch als Regierung des entstehenden jüdischen Staates.
Eines der Hauptprobleme für die Illuminaten und die zionistische Bewegung lag jedoch darin, dass die Mehrheit der Juden an einer Auswanderung nach Palästina gar nicht interessiert war; viele von ihnen widersetzten sich offen dem Zionismus.
Nachdem die Welt von den Verfolgungen der Juden während des Hitlerregimes Kenntnis erhalten hatte, gewann der Zionismus viel an Sympathie. Dank dessen nahm der zionistische Traum im Jahre 1948 Gestalt an, als der Staat Israel gegründet wurde.
Der bekannte Zionistenführer David Ben-Gurion prophezeite: „Alle Kontinente werden in einer Welt-Allianz vereint werden, der eine internationale Polizeimacht zur Verfügung stehen wird. Alle Armeen werden abgeschafft werden und es wird keine Kriege mehr geben. In Jerusalem werden die Vereinten Nationen einen Schrein der Propheten errichten, um der föderierten Union aller Kontinente zu dienen; das wird der Sitz des obersten Gerichtshofes der Menschheit sein, um alle Streitigkeiten zwischen den zusammengeschlossenen Kontinenten zu schlichten. (Eine menschliche Vorwegnahme der göttlichen Versprechen für Israel wie damals die Verbindung Abrahams mit Hagar aus der die arabischen Völker entstanden, weil er nicht auf den verheissenen Sohn Isaak von der Sara warten konnte? Trotzdem bin ich kein Gegner der Araber oder des Staates Israel. Gott kann Fehler zu Gutem führen. E. R.)
Im Licht der Tatsachen ist es offensichtlich, dass es hinsichtlich der Juden, die heute Israel bevölkern, und gegenüber der politischen Republik Israel keine biblische Erfüllung gibt. Auch dürfen wir den Zionismus nicht als eine Erfüllung der Heiligen Schriften des Alten Testaments betrachten.
Glaubt man der offiziellen Geschichtsschreibung, so bestand die Politik Deutschlands gegenüber dem jüdischen Volk nach der Machtübernahme Adolf Hitlers 1933 darin, die systematische Auswanderung aller Juden aus dem Reichsgebiet zu beschleunigen, um jeglichen jüdischen Einfluss auf die deutsche Politik, Wirtschaft und Kultur auszuschalten.
Dass die in Deutschland geschaffene politische Situation zugleich eine einzigartige Möglichkeit bot, die deutschen Juden für die Sache des Zionismus zu gewinnen, wird freilich ignoriert. Die Verfolgung von Juden in Deutschland eröffnete für die Zionisten noch nie dagewesene Möglichkeiten vor allem für eine verstärkte Einwanderung nach Palästina. Der damalige Vorsitzende des Exekutivkomitees der Jewish Agency (zukünftige Premierminister Israels) David Ben-Gurion hoffte, der Sieg der Nazis werde den Zionismus zur „fruchtbaren Kraft“ werden lassen. Die Zionistenführer waren über die Verfolgung der deutschen Juden sehr erfreut, weil dadurch die Auswanderung nach Palästina gefördert wurde! Gemäss dem israelischen Historiker und Journalisten Tom Segev reiste einige Monate nach Hitlers Machtantritt ein höherer zionistischer Funktionär nach Berlin, um mit den Nationalsozialisten über die Emigration deutscher Juden und den Transfer ihres Eigentums nach Palästina zu verhandeln. Das Resultat ihrer Verhandlungen war das „Haawara-Abkommen“, welches auf einander ergänzenden Interessen der deutschen Regierung und der zionistischen Bewegung beruhte.
Die Haawara – der hebräische Begriff für Umsiedlung – wurde durch Treuhandgesellschaften abgewickelt, die man für diesen Zweck in Deutschland und Palästina gegründet hatte. Bevor die jüdischen Emigranten aus Deutschland ausreisten, deponierten sie ihr Kapital bei der deutschen Treuhandgesellschaft, die mit diesem Geld bei deutschen Lieferanten Waren für den Export nach Palästina kaufte. Wenn in Palästina ein Kunde Waren aus Deutschland bestellte, wickelte er seine Zahlungen über die dortige Treuhandgesellschaft ab, die das Geld ihrerseits in entsprechender Höhe den Juden zurückgab, die in der Zwischenzeit aus Deutschland eingetroffen waren.
Das Haawara-Abkommen mit den Nazis wurde unter der Bedingung geschlossen, dass die Juden nach Palästina gehen. Den Juden wurde eingeredet, ihre einzige Überlebenschance bestehe darin, nach Palästina zu emigrieren. Die Guthaben jener auswanderungswilligen Juden, die Deutschlands Nachbarländer bevorzugten, blieben hingegen gesperrt!
Für die deutsche Regierung bedeutete die Auswanderung nach Palästina den Verkauf deutscher Waren nach Übersee.
Deutschland profitierte von diesem Handelsabkommen, das ihm zwischen 1933 und 1939 die stolze Summe von 105.670.241,06 Reichsmark eintrug. Das Haawara-System funktionierte bis zur Mitte des zweiten Weltkrieges. Im Laufe der Jahre gab es weitere Kontakte mit den Nazionalsozialisten.
Da die Zionisten der Meinung waren, dass Umschulungsprogramme die Ansiedlung deutscher Juden in Palästina sehr erleichtern würden, gab es in Deutschland ein ganzes System von jüdischen Umschulungslagern. Die Umschulungsprogramme waren in erster Linie für junge Juden gedacht, die noch nicht im Berufsleben standen. Sie sollten sich mit ihrer Hilfe solche Fertigkeiten und Kenntnisse erwerben, die in Palästina benötigt wurden.
Die deutsche Reichsregierung, und insbesondere die SS, unterstützten nicht nur die Auswanderung nach Israel, sondern leisteten auf verschiedenen Gebieten praktische Entwicklungshilfe. Die SS bildete ausserdem wehrtüchtige junge Juden in speziellen Lagern militärisch aus. In Palästina entstanden sogar NSDAP-Ortsgruppen. Die deutsch-jüdischen Geheimverbindungen führten z. B. auch dazu, dass Männer wie Adolf Eichmann Palästina bereisten.
Nachdem Österreich 1938 von Nazideutschland annektiert worden war, leitete Eichmann dort die Wiener „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ und traf in dieser Eigenschaft wiederholt mit zionistischen Funktionären zusammen. Fügen wir noch hinzu, dass Eichmanns Stab in einem Flügel des Palais (Privathaus) Rothschild residierte.
Der israelische Politiker, Mitglied der Knesset und Antizionist Uri Avernery hat in seinem Buch „Israel ohne Zionisten“ festgestellt, dass während des Krieges von der zionistischen Führerschaft kaum etwas unternommen wurde, um den Juden in Europa zu helfen. Aus zionistischer Sicht schadeten die rein philantropischen Rettungsaktionen wie die Rettung von deutschen Juden. Sie kamen ohne Habe und boten keinen Vorteil wie jene auswanderungswilligen Haaware-Juden. Deutsche Juden, die „bloss als Flüchtlinge“ Einwanderungsgenehmigungen erhielten, wurden als „unerwünschtes Menschenmaterial“ betrachtet! Führer der deutschen Immigranten in Palästina waren der gleichen Meinung: „Für Palästina sind 90 % unbrauchbar.“
Im zionistischen Archiv in Jerusalem befindet sich ein Schriftstück des Rettungskomitees, das sich mit einer aussergewöhnlichen Frage befasst, die da lautet: „Wen gilt es nun zu retten?... Sollten wir unabhängig von der Qualität der Menschen allen helfen, die in Not sind? Oder sollten wir daraus nicht eine zionistisch-nationale Aktion machen und versuchen, in erster Linie diejenigen zu retten, die dem Land Israel und dem Judentum von Nutzen sein können? Wenn wir nur in der Lage sind, 10.000 von 50.000 Menschen zu retten, die zum Aufbau des Landes und zur Wiederherstellung der Nation beitragen können, statt eine Million Juden zu retten, die dann zur Last fallen der bestenfalls ein apathisches Element bilden würden, so müssen wir an uns halten und besagte 10.000 retten – trotz aller Vorwürfe und Bitten von Seiten der Million. Die jungen Pioniere gilt es zu retten, und hier vor allem diejenigen, die ausgebildet und geistig in der Lage sind, zionistische Arbeit zu leisten.“ Das Schriftstück spricht von „das beste Material“.
Alle Zionistenführer betrieben palästinensische und nicht jüdische Politik. Auch Chaim Weizmann hatte nur die Emigration nach Palästina ins Auge gefasst, sonst nichts. Dieser massgeblichste Zionistenführer hat damals sogar Folgendes gesagt: „Eher will ich den Untergang der deutschen Juden sehen als den Untergang des Landes Israel für die Juden.“
Drei Wochen nach der Kristallnacht im Jahre 1938 erklärte David Ben-Gurion: „Wenn ich wüsste, dass durch Transporte nach England möglich wäre, alle (jüdischen) Kinder aus Deutschland zu retten, durch Transporte nach Palästina aber nur die Hälfte von ihnen gerettet werden könnte, so würde ich mich für letzteres entscheiden. Im Zusammenhang mit der „Kristallnacht“ meinte David Ben-Gurion, dass das „menschliche Gewissen“ verschiedene Länder dazu bringen könnte, ihre Grenzen für jüdische Flüchtlinge aus Deutschland zu öffnen. Er sah darin eine Bedrohung und warnte: „Der Zionismus ist in Gefahr!“ Die Führer des erstrebten Staates betrachteten es nicht als ihre Aufgabe, Europas Juden zu retten. Aufgabe der Jewish Agency – so erklärte David Ben-Gurion – sei es, das Land Israel aufzubauen.
Als für die Juden die Lage in Deutschland von Tag zu Tag schlechter wurde, nahmen auch die Auswanderungsgesuche nach Palästina ständig zu. Die Auswanderung kam erst 1939 auf Grund eines Dekrets der britischen Behörden, das die Zahl der Einwanderer nach Palästina begrenzte, ins Stocken.
Es ist eine Schande, dass die Engländer sogar verschiedene Flüchtlingsschiffe, die bereits in Küstennähe waren, wieder verjagten. 600 Juden ertranken dadurch vor der Küste Palästinas.
Genauso beklagenswert ist es, dass ausgerechnet die Vereinigten Staaten mit ihren einflussreichen Juden im Hintergrund der Emigration und Einwanderung deutscher Juden lauter Hindernisse in den Weg legten. Man kann durchaus feststellen, dass der jüdische Einfluss in den Vereinigten Staaten zwar mächtig genug war, Roosevelt als Präsidenten zu wählen, jedoch nicht mächtig genug den deutschen orthodoxen Juden zu helfen.
Die äusserst einflussreichen reformierten Juden in Ländern wie den Vereinigten Staaten haben sogar die Verfolgungen von orthodoxen Juden begrüsst, bevor diese vor Beginn des Zweiten Weltkrieges in Sicherheit gelangen konnten. Lassen wir die Frage ausgeklammert, warum die Engländer, Amerikaner und Zionisten keine Hilfe leisteten. Wir verweisen nur auf die Feststellung des jüdischen Schriftstellers J. G. Burg in seinem Buch „Schuld und Schicksal“ (Oldenburg 1972, S. 32): „Je mehr Unrecht die Juden in der Welt erleben müssen, je mehr sie verfolgt werden, desto besser stehen die Chancen der Zionisten (Illuminaten).“
mit politischer und wirtschaftlicher Schlüsselstellung
(Aus dem Buch „Weltreich und Gottesreich von Fritz Hubmer, Hänssler-Verlag Neuhausen-Stuttgart)
In Offenbarung 17 des judenchristlichen Neuen Testamentes taucht plötzlich im prophetischen Gemälde der Endzeit ein neues Bild auf. Auf dem zehngehörnten Tier – dem letzten europäischen Grossreich – sitzt eine Buhldirne. Sie trägt den geheimnisvollen Decknamen «Babylon». Es kommt zu einem Kampf zwischen den beiden. Das Tier erwehrt sich der Last der Buhldirne, wirft sie ab und frisst sie auf. Das geschieht mit „Feuer“ (Offb. 17,16). In Kapitel 18 wechselt das Bild. Dieselbe Institution, die in Kapitel 17 als Hure dargestellt ist, wird als grosse Stadt beschrieben, „die das Reich hat über die Könige auf Erden“ (Offb. 17,18).
Sicher scheint den meisten Auslegern zu sein, dass mit der „Hure“ bzw. „Grossstadt Babylon“ eine geschichtlich erfassbare Wirklichkeit der Endzeit dargestellt wird und nicht etwa nur ein geistliches Prinzip. Auch wir sind überzeugt, dass unter der „Hure“ eine sichtbare Institution der Erde gemeint ist. Weiterhin ist eindeutig aus der Prophetie zu erkennen, dass die mit Babylon bezeichnete Institution des Endes eine politische und wirtschaftliche Schlüsselstellung innehat. Bei ihrem Sturz trauern die Kaufleute und Könige auf Erden. Ein Drittes ist klar: Babylon hat zuerst die Zügel über das kommende europäische Grossreich (das Tier) in Händen, wird aber in einer zweiten Phase in einen verzweifelten Kampf mit dem Tier verwickelt und durch dasselbe vernichtet. – Endlich ein Viertes: Es handelt sich bei der Hure „Babylon“ um eine Institution, die bereits zur Zeit der Apostel und Propheten vorhanden war. Bei ihrem plötzlichen Sturz lesen wir in Offenbarung 18,20: „Freue dich über sie, Himmel und ihr Heiligen und Apostel und Propheten; denn Gott hat euer Urteil an ihr gerichtet!“ Das nunmehr gerichtete Urteil ist das Bluturteil, das die Hure einst über die Apostel und Propheten ausgesprochen hat. „Das Blut der Propheten und der Heiligen ist in gefunden worden …“ (Offb. 18,24).
Auf welche Institution treffen diese vier Merkmale der Hure zu? Sind es die Kirchengebilde des Abendlandes? Viele glauben so. Aber die Kirchengebilde sind keine Wirtschaftsmächte. Durch ihre Vernichtung würde die Weltwirtschaft nicht erschüttert werden. Zum andern! Die heutigen Kirchenkörper haben zur Zeit der Apostel und Propheten noch nicht bestanden, wohl aber die Hure Babylon. Sie ist älter als die Kirche.
Ein Kenner der Kirchengeschichte wird zwar bestimmt nicht bestreiten können, dass sowohl durch die katholische Kirche als auch durch die übrigen Weltkirchen ein solcher Zug babylonischen Abfalls je und je gegangen ist und noch geht.
Und doch treffen ganz bestimmte Einzelzüge im Bild der „Hure“ und „Grossstadt Babylon“ einfach nicht auf die Kirche zu; auch nicht auf England, wie namentlich ältere Ausleger glaubten. Wenn wir hingegen fragen: Wo ist das Blut der Apotstel und Propheten vergossen worden? Welche Weltmacht ist von ihrer ursprünglichen Bestimmung, Trägerin der Gottes-Offenbarung zu sein, abgewichen und hat sich zu einem politischen und wirtschaftlichen Machtfaktor in allen Völkern, Sprachen und Zungen entwickelt? Wo ist eine solche Macht, auf die es gleichzeitig zutreffen könnte, dass sie die Zügel über die europäischen Staatengebilde der Endzeit in Händen haben wird und den internationalen Welthandel kontrolliert – eine Macht, die schon zur Zeit der Apostel und Propheten existierte und ein blutiges Nein gegen ihre Botschaft aussprach? Es ist eine Eigentümlichkeit der biblischen Prophetie, dieses (von Gott auserwählte) Volk in all den wechselreichen Perioden seiner Geschichte im Bild eines „Weibes“ zu sehen. Im Stadium der göttlichen Werbung wird es die „Braut Jehovas“ genannt. Wenn die Zeit der Erfüllung gekommen ist, weil Gott sich mit ihm vermählen und es wird das „Weib Jehovas“. Wenn aber das Volk sich von Gott entfernt und mit andern Göttern buhlt, wird es zur „Hure“, und wenn Gott es daraufhin verstösst, so wird es zur „Witwe“.
Jesus sagte gemässe Evangelium des Johannes (5.43): „... ihr nehmt mich nicht an. So ein anderer in seinem Namen kommen wird, werdet ihr annehmen“. Manche Ausleger sehen in dem „Anderen“ den Antichristen, die Inkarnation Satans. Viele Juden werden diesen falschen Messias, wohl ein abgefallener Jude, annehmen.
Israel bleibt aber auch auf Irrwegen Gottes Volk. Gott hat die Erwählung nie zurückgenommen. Die Zeit, wo Israel, wo die Juden, ein besonderer Segen für die Welt sein werden, steht noch aus. Heute gilt noch für die Juden, dass auch unter ihnen wie unter andern Völkern Schwarz und Weiss besteht, dass das Gute wie das Böse nach Jesuworten ausreifen wird. Aber Juden sind speziell intelligent und tüchtig. Sie haben – wie mir ein ehemaliger Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes mit dem ich befreundet war, einmal sagte, von allem etwas mehr (vom Guten wie vom Bösen). Sie sind ja Vorzeigvolk Gottes, an dem die Welt die Konsequenzen der Stellung zu Gott ablesen soll. Auch wenn Juden Christen geworden sind, dürften sie uns Heidenchristen manches voraus haben. E. R.
Jesaja 19.23 – Zu der Zeit wird eine Bahn sein von Ägypten nach Assyrien ... Zu der Zeit wird Israel selbdritt sein mit Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf Erden.