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(Zum Minarett-Verbot im Zürcher Kantonsrat vom 04.09.2006)

Wir haben glücklicherweise Religionsfreiheit. Echte Toleranz (= Duldung) lässt auch (nicht kriminelle) Aussagen zu, die man selbst als nicht richtig erkennt, sowie auch entsprechende Symbole. Wenn Christus erklärte, er sei Gottes Sohn, der die Schuld der Welt sühnte, es komme niemand zum Vater, zu Gott, als durch ihn, was ich glaube, so haben andere Religionsangehörige auch das Recht, die Thesen ihrer Religionsstifter zu vertreten. Hat Christus Gewaltlosigkeit gepredigt, so wird Mohamed, als Stifter des Islam, von den Muslimen jedoch nicht als Gott, sondern gemäss Koran als sündiger Prophet, der Kriege führte, verehrt.

Der bekannte Journalist Peter Scholl-Latour erklärte kürzlich gemäss Agentur IDEA: „Wir wären eher in der Lage, mit dem Islam auf gleichem Niveau zu diskutieren, wenn wir selbst noch religiöse Überzeugungen hätten. Wir sind schwächer als die Muslime, weil wir nicht mehr glauben. „Hochrangige Vertreter der islamischen Regierung im Sudan hätten Scholl-Latour gesagt, sie legten grössten Wert darauf, dass sich Christen als solche zu erkennen geben. Ein Gottloser sei für sie schlimmer als ein Tier. – Meines Erachtens wird die missionarisch-kämpferische Seite des Islam gefördert, wenn die Muslime den Westen als gottlos und dekadent wahrnehmen. Zurück zur Toleranz. Grundsächlich gebietet sie, baulich nicht störende Minarette, sowie Kopftücher zu dulden.

Wie steht es aber in muslimischen Ländern? Dort werden Christen diskriminiert, ja verfolgt. Müssten sich da die muslimische Gesellschaft in der Schweiz und die Diplomatie nicht zuerst dafür einsetzen, dass auch in den Ländern des Islams Toleranz geübt wird? Echte Toleranz basiert immer auf Gegenseitigkeit.

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