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Wir können Staaten – auch Israel – und Einzelpersonen hinsichtlich Fehler kritisieren, ohne Antisemit oder Rassist zu sein.
Gegen Antisemitismus könnte jedoch die durch neuzeitliche Ausleger der Bibel gewonnene Erkenntnis wirken, dass die Europäer und Amerikaner zum grossen Teil aus den „verlorenen Stämmen Israels“ abstammen müssten. Im ersten Buch Mose, Kapitel 17 findet sich die Verheissung, dass Abraham Vater vieler Völker und eine sehr zahlreiche Nachkommenschaft erhalte, und der Prophet Jesaja verkündet im Kapitel 62.2: „Du (Zion) sollst mit einem neuen Namen genannt werden“. In der Schrift „Wer waren denn unsere Ahnen?“ wird festgestellt, dass die alten Germanen, die Angeln, die Sachsen und Goten, Friesen, Teutonen, Normannen, Wallonen, Kelten, Alemannen, Lombarden und andere Völkerstämme aus dem Osten her kamen. Britisch komme von hebräisch „Berit“ und „isch“ bedeute Mann des Bundes, Danmark komme vom Stamm Dan her, Sachsen von Isaak-Söhnen. Ein Mittel gegen Rassismus und Antisemitismus ist das Studium der Bibel in ihren Zusammenhängen jedenfalls: Schon im jüdischen Alten Testament wird Liebe auch zu den Fremden geboten, im jüdisch-christlichen Neuen Testament gar die Feindesliebe.

Anmerkung:

In der jüdischen Zeitschrift „tachles“ 6.10.2006 heisst es unter Anderem:

„Verlorene Juden“

In den nordostindischen Staaten Mizoram und Manipur leben heute rund 7000 Bnei Menashe. Sie führen ihre Abstammung auf den Stamm Menashe zurück, einen der zehn Stämme, welche die Assyrer aus dem alten Israel vertrieben hatten. Die Vorfahren der Bnei Menashe sollen ostwärts nach China gewandert sein und sich dann im Nordosten Indiens, in der Nähe von Myanmar (Burma) niedergelassen haben. Anfang des 20. Jahrhunderts trat die Mehrheit der Gemeinschaft zum Christentum über, doch in den vergangenen Jahrzehnten haben sich einige wieder dem Judentum zugewandt, das ihre Vorfahren während Jahrhunderten praktiziert haben. Dazu gehören die Einhaltung des Schabbats, der Kaschrutgesetze, die Beschneidung acht Tage alter Jungen sowie das Befolgen der Reinheitsgesetze.

Diana Kraft

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