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Angst in der Kunst auf dem Weg des Lebens

So lautet der Titel eines Vortrages den der Berner Pfarrer Hans Ulrich Herrmann, der anfänglich in Brienz und während 28 Jahren bis 1992 in der Gellertkirche der Basler Münstergemeinde gedient hatte, vor Kirchgemeinden hält.

Zu allen Zeiten gehörte die Angst – auch vor dem Tod und vor einem Weltgericht zum menschlichen Dasein. Die romanische während des Erdbebens im Jahr 1356 nicht zerstörte Galluspforte des 1170 – 1180 erbauten Basler Münsters befasst sich als Stein gewordene Predigt mit diesem Thema. Pfarrer Herrmann beginnt denn auch mit einer Betrachtung dieser Bilder, welche ihr Glück suchende Leute, seriöser Arbeit nachgehende und ins Unglück stürzende Gestalten, aber Zentral auch Christus als Weltenrichter darstellen. Nach Matthäus 25 werden jene verurteilt, welche Hungrige nicht gespeist, Durstige nicht getränkt, Nackte nicht bekleidet, Kranke nicht geheilt und Gefangene nicht besucht haben. „Der Richter ist aber auch der Erlöser“, erklärt der Redner. Das Zepter des Weltenrichters trage auch ein Kreuz. Wer dem Wort der Bibel Glauben schenkt, dass Christus als Gekreuzigter für unsere Schuld gestorben ist und als Auferstandener uns Leben schenkt, hat nach Johannes 5.24 ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist vom Tod zum Leben hindurch gedrungen.

Das Geschenk der Schuldvergebung müsse aber auch Auswirkungen haben. Wir müssen ernst nehmen, auf sie eingehen. Seit die Botschaft der Bibel mehr und mehr vergessen werde, sei die Welt kalt geworden. Wir sollen Hand anlegen, auch ins Portemonnaie greifen.

Was der Mensch säe, werde er ernten.

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