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Prüfen + Handeln – früher Memopress ,
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("Freiheit – eine nützliche Illusion", Beilage vom 8.10.05)

"All unser Tun ist die zwangsläufige Folge der Summe aller auf das Gehirn ... wirkenden Einflüsse" schreibt Dr. Altdorfer und stellt die Frage, ob wir darum jemanden moralisch für eine Handlung verurteilen dürfen? Dr. Max U. Rapold wehrt sich in seinem Artikel "Über die Illusion der Freiheitsillusion" vom 22.10.05 gegen eine Sicht, wonach sich persönliche Selbstbestimmung, Moral und Schuld als Illusionen erweisen würden.

Nach Josef Hirt handelt der Mensch zwangsläufig nach seinen Massstäben, was ihm Lust oder Unlust bringt. Überwiegt die Unlust beim Gedanken, zu dick zu werden, so wird auf Lust bringendes zu reichliches Essen verzichtet. Sogar Christus handelte nach diesem Prinzip, indem er den Kreuzestod als weniger schmerzhaft empfand, als Gotte Wille zu verweigern. Ziel unseres Handelns ist, entsprechend unserer Erfahrung immer realistischer werdenden Abwägung möglichst viel Lust oder möglichst wenig Unlust zu erleben. Welche Massstäbe, die uns Lust oder Unlust bedeuten, eignen wir uns an? Was vermittelt das Elternhaus, was die Schule? Z.B. werden Anstandsregeln und biblische Massstäbe immer mehr ignoriert, ja abgelehnt. Sogar Angehörige der Organisation "Gideon", welche Bibeln in Hotels und Schulen gratis abgeben, werden auch in unserm Kanton von manchen Lehrern daran gehindert, auch wenn Schüler auf das Angebot eingehen möchten. Muss man sich darum noch wundern, wenn die Jugend verwahrlost, sich in Schlägereien verstrickt, Alkohol und Drogen missbraucht, Schulhausplätze und andere öffentliche Anlagen in Wüsteneien verwandelt?

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