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Schaffhauser Nachrichten, November 1976

„Die modernen Lehren über die Entwicklung des Lebens etwas aufs Korn nehmen“ wollte Prof. Dr. A.E. Wilder-Smith aus Einigen in seinem Vortrag vom vergangenen Donnerstag in dem fast bis auf den letzten Platz gefüllten „Storchen“-Saal in Wilchingen. Er zeigte das „Loch in der Unlogik“ der offiziellen Wissenschaft auf, die zwar die Naturgesetze richtig erkenne, diese jedoch falsch interpretiere.

Wenn die Kinder lernen, dass alles nur vom Zufall abhängig sei, so ändere das vieles im Leben, erklärte Prof. Wilder-Smith zu Beginn seines Referates. Der Charakter der Menschen werde von Emotionen, Vernunft und Tatsachen aufgebaut. Eine innere Überzeugung, alles entstehe planlos, führe auch zu einem planlosen Leben und damit ins Chaos.

Wenn in der Bibel stehe „Am Anfang war das Wort“, so heisse das genau übersetzt „am Anfang war der Logos“. Logos bedeute soviel wie „These, Information, Reihenfolge von Ideen, Vorstellung“. „Logos“ sei somit die Antipode zu „Chaos“.

An den Hochschulen werde jedoch gerade das Gegenteil doziert: Am Anfang war das Chaos (also nicht der Logos, die Idee, das Konzept). Überall - so erklärten noch die meisten Wissenschaftler - entstehe Leben durch Zufall, wenn die nötigen Voraussetzungen erfüllt seien. Immer mehr denkende Wissenschafter würden jedoch an der These zweifeln, wonach die Chemie planlos sei und chaotisch funktioniere. Zwar habe die Wissenschaft das Vorhandensein von Naturgesetzen richtig erkannt. Bei der Herstellung eines Autos - der Mensch sei ja vergleichbar mit einer solchen energieumwandelnden Maschine - würden denn auch die Naturgesetze ausgenützt, damit dank zehn Litern Benzin hundert Kilometer gefahren werden könnten. Deswegen hätten jedoch die Verbrennungsgesetze das Auto nicht selbst gebaut. Das Auto funktioniere, weil es nach einem Projekt gebaut worden sei. Junge Studenten sehen das heute schnell ein.

Am Beispiel der Chromosomen zeigte der Referent, wie schon in einem befruchteten menschlichen Ei mit 46 Chromosomen der Plan für den werdenden Menschen vorgezeichnet ist. Diese aufgezeichneten Informationen würden 1'000 Bücher zu 500 Seiten in Kleinschrift entsprechen. In der chemischen Sprache sei Logos enthalten. Nach der Bibel war das „Wort“, der Logos am Anfang bei Gott, „und Gott war das Wort“. Als dann Raum und Zeit da war, sei Leben gekommen. In der gleichen Bibel, die den Ursprung der Schöpfung in so kurzen Worten schildert, sei in den Zehn Geboten auch die Gebrauchsanleitung enthalten. Die Bibel weise ferner auf den göttlichen Steuermann hin und eröffne das Konzept für die Bestimmung des einst mit einem neuen Leib aus transzendentem Stoff auferstehenden Menschen.

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