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Schaffhauser Nachrichten, 20.5.1975

Man schätzt, dass es noch weit über 2000 Sprachen von kleineren und grösseren Volksstämmen auf der Welt gibt, die noch nicht geschrieben werden können. In Lichtbildervorträgen berichtete Robert Hedinger aus Neunkirch in verschiedenen Gemeinden des untern Klettgaus, wie er mit seiner Frau - sie stammt aus England - in letzter Zeit mit einem Volksstamm in Kamerun zusammenlebte und dessen Sprache studierte.

Robert Hedinger hat, wie seine Frau, das Institut für Sprachmethodik der 1935 gegründeten internationalen Wycliff-Organisation besucht, welche bereits zwanzig Urstammsprachen schreibt und damit auch lesbar gemacht hat. Die Organisation arbeitet gegenwärtig an weiteren 600 Sprachen mit dem Ziel, auch die Bibel abgelegenen Völkern zugänglich zu machen. Diese leistet ganz im Stillen eine gute Entwicklungshilfe für Benachteiligte auf der Welt. Die Erreichten lernen aber nicht nur lesen und schreiben und bekommen dadurch nicht nur Zugang zur Zivilisation. Durch das Evangelium werden auch sozial Unterdrückte - in Kamerun sind es besonders die mit der schweren Arbeit belasteten Frauen - durch eine Revolution des Herzens befreit. Auch verlieren viele Menschen ihre Geisterfurcht und ihre Bindung an Alkohol und andere verderbliche Süchte.

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