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Wochenexpress Schaffhausen, 1971

Amerikas Pharmazeuten planen neue Kontrollen zum Schutz vor Schäden durch gleichzeitige Einnahme mehrerer Medikamente.

Immer mehr Patienten suchen mehrere Ärzte gleichzeitig auf und lassen sich von ihnen, ohne dass die Ärzte davon wissen, verschiedene Medikamente verordnen. Schwere Gesundheitsschäden, sogar Todesfälle könnten die Folge solcher "Medikamenten-Mixturen" sein, erklärte kürzlich George B. Griffenhagen, Präsident der Amerikanischen Pharmazeutischen Vereinigung anlässlich des Kongresses der Internationalen Pharmazeutischen Föderation in Genf.

Aber auch Ärzte seien oft verantwortlich für die unvernünftige Schluckerei "kreuz und quer durch die ganze Apotheke", indem sie in einem nicht endenwollenden Kreis gegen die Nebenwirkungen der vorangegangenen Mittel weitere Präparate verschreiben, die aber nur weitere Beschwerden verursachen würden. Auch wenn die Medikamente für sich genommen harmlos seien, könne es nach Griffenhagen zu gefährlichen Wechselwirkungen kommen, welche Behauptungen mit zahlreichen Beispielen belegt wurden. Es würden deshalb schärfere Kontrollen bei der ärztlichen Medikamentenverschreibung vorbereitet. Aus den gleichen Überlegungen lehnen viele namhafte Toxikologen, wie beispielsweise Prof. Dr. T. Gordonoff, auch die Trinkwasserfluoridierung als Dauerzufuhr eines Medikamentes ab. Es ist darum unverständlich, wie man noch heute lautstark die Trinkwasserfluoridierung und die Dauerzufuhr von Fluoridtabletten befürworten kann. Oder hat jener Schreiber recht, der behauptet, es handle sich bei der Gewinnung von Fluoriden nur um eine lukrative Abfallverwertung?

Eben lese ich im "Wendepunkt" von Dr. Ralph Bircher, Erlenbach, in der "schwedischen Fluor-Story", dass man dort - weil Fluoride ausserordentlich giftig seien - das Gesetz hätte umgehen müssen. Erst gegen Ende 1969 sei es auch an den Tag gekommen, dass Prof. Ingve Ericsson, der die Gesundheitsgefahren bei Fluoranwendung immer wieder widerlegt habe, am Fluorgeschäft stark interessiert war und mehrere einschlägige Patente eingetragen hatte...

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